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Den Winter austreiben: Osterbräuche in Altenbach miterleben

Der Kultur- und Heimatverein „Rund um den Eichberg“ e. V. schmückt auch in diesem Jahr wieder eine Woche vor Ostern den Brunnen Am Dreieck in Zeititz. Ab 1. April wird er in prächtigen Farben helfen, die graue und kalte Jahreszeit vergessen lassen. Das Schmücken des Osterbrunnens ist ein feierliches Ritual mit Ursprung in der fränkischen Schweiz in Bayern. Mündlichen Überlieferungen zufolge wurde der erste Osterbrunnen im Jahr 1908 in der Gemeinde Aufseß bei Nürnberg geschmückt. Beliebte Dekorationen dafür sind vor allem bunt bemalte Ostereier, die häufig in Form einer Krone angeordnet wurden. Doch auch frisch geschlagene junge Äste, Blumen und Papierbänder in allen Regenbogenfarben werden gern als Osterschmuck verwendet. Vor der eigentlichen Prozedur des Schmückens ist die Reinigung des Brunnens wichtig, die die männlichen Dorfbewohner erledigen, bevor die Mädchen mit dem Osterschmuck die Quelle dekorieren (Quelle: Tagesspiegel.de).

Ebenso traditionell geht es zu, wenn am 8. April wieder das Osterfeuer am Heller in Altenbach entfacht wird. Ab 17.00 Uhr bietet der Heimatverein Getränke und Speisen vom Grill an.

Die Kinder können wieder Knüppelkuchen backen. Ebenso wie die Osterkerze gilt auch das Osterfeuer als ein Symbol für die Wiederauferstehung von Jesus Christus. Aus anderen Quellen ist bekannt, dass das Osterfeuer den Winter offiziell verabschieden oder auszutreiben und gleichzeitig den Frühling einzuläuten soll, denn ursprünglich ist es ein germanischer beziehungsweise heidnischer Brauch. Es soll zum ersten Mal im Jahre 751 in einem Briefwechsel zwischen dem Papst Zacharias und dem Missionar Bonifatius erwähnt worden sein (Quelle: t-online.de).

Vorab bereits der Hinweis auf eine weitere Tradition: Der Heimatverein lädt für den 30. April wieder zum Setzen des Maibaums und den Tanz in den Mai nach Zeititz ein.