"Bankgespräch" bei Kaffee & Kuchen am neuen Rastplatz am Radweg Mlode: Bürgermeister Marco Babenz sowie Angie und Carola Sebastian (von links).
Es begann alles mit einer E-Mail. Mit dem Betreff „Radweg nach Mlode - eine kleine Idee“ wandte sich Angie Sebastian aus Werchow an Calaus Bürgermeister Marco Babenz. Darin unterstreicht sie die Bedeutung dieses noch recht jungen Rad- und Wanderweges für viele Menschen unserer Stadt: „Ganz oft sind hier Leute unterwegs, ob Spaziergänger, Jogger oder Radfahrer. Es ist toll, so einen Weg zu haben.“ Allerdings, so habe auch sie bei einigen Spaziergängen festgestellt, fehlt unterwegs ein Ort zum Entspannen. „Die Strecke wird von Personen aller Altersgruppen genutzt und so wäre es schön, wenn man an einer Stelle eine Pause einlegen könnte. Hier könnte man hier etwas verweilen und eine kleine Stärkung zu sich nehmen.“
Beim Bürgermeister stieß die Idee auf offene Ohren und so wurde geschaut, wie man den Ruhepunkt am besten umsetzen kann. Am 14. Oktober war es endlich soweit: Der Bürgermeister traf sich mit Angie Sebastian am neu entstandenen Rastplatz am Mloder Radweg. „Der Standort ist ideal, man hat hier einen wundervollen Blick auf die Stadt“, schwärmte die Ideengeberin. Gemeinsam mit ihrer Mutter Carola hatte sie zum „Bankgespräch“ mit dem Bürgermeister gleich noch Kaffee und Kuchen organisiert. Entstanden sind neben einer gemütlichen Holzbank zwei Holzgestelle, um Fahrräder abzustellen. Montiert wurde die Anlage, die übrigens teilweise aus Holz aus dem Stadtwald besteht, von Kollegen des städtischen Bauhofes. Der Bürgermeister lobte nochmal die gute Idee der Calauerin: „Es ist schön zu wissen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger Gedanken machen, wie unsere Kommune verbessert werden kann. Solche Hinweise aus dem Alltag sind für die Verwaltung sehr wichtig, da sie einen notwendigen Blick von außen bieten. Ich kann nur jeden ermutigen, auch in seinem persönlichen Lebensumfeld nach Optimierungsmöglichkeiten zu schauen. Für Hinweise bin ich immer dankbar.“