Rund 40 Gäste schauten sich im Saal vom HOFfREUDEN den Film "Wochenendrebellen" an.
Süßigkeiten, salzige Snacks, kalte Getränke und natürlich Popcorn: Auch kulinarisch gesehen hat der Kinoabend im HOFfREUDEN alles geboten, was von einem klassischen Kinobesuch erwartet. Aber vor allem das malerische Ambiente im Reudener Festsaal und der preisgekrönte Film „Wochenendrebellen“ machten die erste Auflage vom Wanderkino „FlimmerLand“ zu einem echten Erlebnis für die Gäste. „Es war ein toller Film und ein gelungener Abend“ waren sich die Gäste am Ende des Abends einig. Der startete um 18:30 Uhr mit einer lockeren Gesprächsrunde. Jan Hornhauer, Pressesprecher der Stadt Calau, kam mit Martina Schmidt vom Förderverein der Gutskapelle Reuden e.V. ins Gespräch. Denn neben dem Filmgenuss stand vor allem das kulturelle Leben im ländlichen Raum im Fokus. „Wir haben unseren Verein 1997 gegründet, um den Wiederaufbau der einst sehr baufälligen Gutskapelle voranzutreiben. Gleichzeitig stand auch immer im Fokus, das Gebäude zu öffnen und mit kulturellen Veranstaltungen zum Leben zu erwecken“, betonte Martina Schmidt.
Organisiert und durchgeführt wurde der Kinoabend in Reuden durch die Zusammenarbeit der Stadt Calau mit der Stiftung für Engagement & Bildung e.V. aus Potsdam. Marie Moissl, Projektmitarbeiterin der Stiftung, erklärte das Konzept vom „FlimmerLand“: „Es bringt das Kino zurück in die ländlichen Gemeinden Brandenburgs. Ziel des Projekts ist es, Menschen unterschiedlichen Alters in den Gemeinden zusammenzubringen und den Austausch über ihre Kommune zu fördern.“ Gefördert wurde das Projekt mit Mitteln des Bündnisses für Brandenburg.
Auch Bürgermeister Marco Babenz ließ sich gemeinsam mit seiner Familie den Kinoabend nicht entgehen. In seiner kurzen Begrüßung bedankte er sich ausdrücklich bei allen Beteiligten. So sei mit dem Gastspiel des Wanderkinos „FlimmerLand“ auf dem Dorf eine besondere Möglichkeit geschaffen worden, Kultur erlebbar zu machen. Er hob auch das besondere Ambiente im HOFfREUDEN hervor: „Wirklich beeindruckend, wie Familie Nagel den alten Gasthof hergerichtet hat. Und dass sogar die ganze Familie mit angepackt hat für diesen tollen Kinoabend, macht es noch wertvoller. Vielleicht gelingt es ja mal wieder, einen Kinoabend hier durchzuführen. Ich wäre auf jeden Fall wieder dabei.“