Marco Babenz, Bürgermeister der Stadt Calau.
mit Freude darf ich Sie im Februar begrüßen, mitten in der Hochphase der „Fünften Jahreszeit“. Bereits gestern haben meine männlichen Verwaltungskollegen und ich unsere Schlipse bei der traditionellen Weiberfastnacht eingebüßt. An diesem Wochenende dreht der Calauer Carneval Club nochmal richtig auf: Heute Seniorenfasching, morgen Kinderfasching und abends die große Gala in der Stadthalle. Ich bin mir sicher, da wird kein Auge trocken bleiben. Schon einen Tag später vertreten die Mitglieder des CCC unsere Stadt beim „Zug der fröhlichen Leute“ in Cottbus. Kleiner Tipp: Die Veranstaltung wird ab 14:00 Uhr live im rbb übertragen. Sehenswert, wenn Sie nicht sogar selbst an der Strecke stehen.
Spannend und unterhaltsam in sportlicher Hinsicht war das letzte Januar-Wochenende in unserer Sporthalle. Ich selbst durfte als Gast den Nachwuchs-Hallenturnieren der JSG Calau beiwohnen und war einmal mehr begeistert, mit wie viel Spaß und Elan die Nachwuchs-Fußballer ihrem Hobby nachgehen. Dass ich am Rande der Veranstaltung am 27. Januar den Erlös des vorweihnachtlichen Schmalzstullenverkaufs unserer Verwaltungsmannschaft übergeben durfte, war der verdiente Lohn für dieses Engagement. Ich bin sicher, dass die insgesamt 150 Euro gut für die sportliche Zukunft unserer Kommune angelegt sind.
Sportlich werden soll es auch in Zukunft im Calauer Süden, konkret auf dem Sportgelände an der Ziegelstraße. Aber eben nicht nur sportlich, denn die am 18. Januar erstmals in einem Workshop besprochene Konzeptstudie für eine Freizeit- und Erholungsfläche soll auch Vereinen und allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Kommune sowie Touristen schöne Momente ermöglichen. Die ersten Ideen der verschiedenen Akteure waren jedenfalls schon vielversprechend. Dafür an dieser Stelle meinen Dank. Weitere Zusammenkünfte sind notwendig und geplant, um hier gemeinschaftlich etwas Nachhaltiges für unsere Stadt zu schaffen. Ihre Ideen, liebe Calauerinnen und Calauer, sind dabei willkommen. Sprechen Sie unsere Verwaltung oder mich gern direkt an.
Ihre Mitwirkung ist auch in einem anderen gesellschaftlichen Bereich von Bedeutung. Der Landtagswahl im September gehen die Europawahl sowie die Kommunalwahl am 9. Juni voraus. Bei Letzterer geht es um die Parlamente und Vertretungen direkt bei uns vor Ort. Also Sie wählen die Menschen, die sich künftig stellvertretend für Sie in unserer Kommune engagieren. Mein Wunsch ist daher, dass sich möglichst viele Menschen dafür entscheiden, politische Verantwortung zu übernehmen und sich als Kandidatin oder Kandidat aufstellen lassen. Ganz gleich, ob für die Ortsbeiräte oder die Stadtverordnetenversammlung. Denn Demokratie lebt vom Mitmachen. Und Wahlen, hoffentlich mit einer hohen Wahlbeteiligung, sind Grundrecht und gesellschaftliche Verantwortung zugleich. Nicht zuletzt wünsche ich mir im Sinne unserer Stadt und der ganzen Gemeinschaft, dass im Ergebnis der Wahlen nur Mitglieder den Weg in die Parlamente finden, die unsere demokratische Gesellschaftsform und die dazugehörigen Regeln anerkennen. Für Ihren Einsatz in diesem Sinne schon jetzt herzlichen Dank.
Im Januar hatte ich an dieser Stelle bereits berichtet, dass der Winterdienst umgestellt wurde. Neben ortsansässigen Firmen haben die Kollegen des Bauhofes diese so wichtige Arbeit übernommen. Die im Januar geleistete Arbeit kann sich durchaus sehen lassen. Es gab wenig Beschwerden und die Straßen, sowohl im Stadtgebiet als auch in den Ortsteilen, wurden zeitnah beräumt und gestreut. Danke an dieser Stelle den beteiligten Firmen und der Mannschaft vom Bauhof.
Wetterbedingt auf der Strecke blieben im Januar die Baustellen in der Poststraße sowie im künftigen Wohngebiet „Am Lindengarten“. Hier hoffen wir gemeinsam mit den bauausführenden Firmen, dass die wetterbedingten Verzögerungen rasch aufgeholt werden und die Arbeiten im Frühjahr 2024 abgeschlossen werden können. Parallel dazu hat die Vermarktung der Bauparzellen im „Am Lindengarten“ begonnen. Die bisherigen Interessenten werden in Kürze noch einmal durch das Bauamt angesprochen. Wer selbst noch Interesse hat, eines der Grundstücke zu erwerben, kann sich natürlich gern an das Bauamt wenden.
Der Februar gilt in vielen Bereichen als Übergangsmonat zwischen dem Winter und den ersten Boten des Frühlings im März. Obwohl es der kürzeste Monat des Jahres ist, in diesem Jahr Dank Schaltjahr 29 Tage, liegt eine Menge vor uns. Die Stadt Calau hat unter anderem die Stelle des Wirtschaftsförderers ausgeschrieben, von der ich mir viele Impulse und den sprichwörtlichen „frischen Wind“ erhoffe. Für die Kinder geht am Montag nach den Winterferien das zweite Schulhalbjahr los, wobei ich stets gute Lernerfolge wünsche. Und ich bin mir sicher, dass auch für Sie, liebe Calauerinnen und Calauer, der Monat Februar mit Plänen, Projekten oder Vorhaben aufwartet – ob klein, ob groß. Für all dies wünsche ich Ihnen stets Motivation, gutes Gelingen uns als Basis dafür beste Gesundheit.
Mit sehr herzlichen Grüßen,