Vielfältige Frühlings-Aktivitäten im Calauer Stadtwald
Daniel von Stürmer, Waldarbeiter beim städtischen Bauhof, pflanzt Baumsetzlinge ein. Auf der Fläche hinter dem Firmengelände von CALEG kam es zu Sturmschäden im Wald. Dieser soll nun durch Wiederaufforstung regeneriert werden.
Nicht nur auf den Straßen im Stadtgebiet und den Ortsteilen die Kollegen des städtischen Bauhofes aktuell sehr aktiv. Auch im Stadtwald wurde im April rege gepflanzt. Mittlerweile abgeschlossen wurden die Arbeiten in der Herrenheide, Bereich Am alten Wasserwerk. Auf einer ausgewiesenen Fläche von 1,97 ha wurde der Waldumbau fortgeführt. Bestandteil der Maßnahmen vor Ort waren Arbeiten zur Kultur- und Bodenbearbeitung sowie die Errichtung einer wildsicheren Einzäunung. Danach wurde die Fläche mit Birken, Stiel- und Roteichen bepflanzt. Zusammen mit einigen Lärchen soll aus dem Kiefernwald nun ein stabiler Mischwald entstehen. Dieses wurde wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin finanziert. Die Zuwendung dieses Vorhabens setzt sich aus ELER-, Bundes- und Landesmitteln zusammen.
Eine weitere Maßnahme fand im Stadtwald, hinter dem Gelände des Unternehmens Caleg statt. Hier wurden Sturmschäden beseitigt und neue Setzlinge nachgepflanzt, in diesem Fall Lärchen und Rotbuchen. Damit überlasse man dem Wald nicht sich selbst, heißt es aus dem städtischen Bauamt. „Mit dieser Maßnahme tragen wir dazu bei, dass der Wald – auch nach Schadensereignissen – sich rasch wieder regenerieren kann.“ Und auch Freunde von Weihnachtsbäumen aus heimischen Wäldern dürfen sich freuen: Noch vor Ostern wurden neue Nordmanntannen auf der Weihnachtsbaumplantage der Stadt Calau angepflanzt. Bis diese jedoch „erntereif“ fürs heimische Wohnzimmer sind, dürfte es noch ein paar Jahre dauern. Aber keine Angst, auch für Weihnachten 2025 stehen schon einige stattliche Bäume bereit.