unsere Stadt ist schön. Man braucht sich nur mal in die Eisdiele an der Ecke zu setzen, dann bekommt man dies von durchfahrenden Fahrradtouristen bestätigt. Direkt am Rathaus und an der Friederikenstraße leuchten einen die großen Blumenpyramiden an. Aber es gibt (gar nicht weit weg davon) auch sehr viele Dreckecken. Wir haben offensichtlich ein Müll-Problem, angefangen von vielen „Wegwerfern“, die leere Verpackungen, Zigarettenkippen und Flaschen einfach fallenlassen. Auch mancher Hundehaufen verunziert unsere Straßen oder wird bestenfalls noch in öffentlichen Papierkörben entsorgt. Es geht uns alle an, wenn die oben zitierten Touristen die Nase rümpfen wegen des Drecks auf unseren Straßen. Da hilft nur, sich selbst an die Nase fassen, Gewohnheiten zu ändern und vielleicht auch andere ab und zu mal darauf aufmerksam zu machen. Ein gepflegtes Stadtbild sollte unser gemeinsames Anliegen sein. Einige zur Kommune gehörende Ortschaften machen es uns vor! Dort wird nicht nur regelmäßig „geputzt“ sondern auch aufeinander geachtet.
Ein anderes Problem in der Stadt sind streunende Katzen. Angesichts der zunehmenden Zahl hat sich in Coswig mit „Ina’s Fellnasen“ ein neuer Verein, der sich darum kümmert, dass Katzen versorgt, medizinisch behandelt und kastriert werden. Mir wurde versichert, dass es gegenwärtig auffällig viele herrenlose Katzen gibt, die Hilfe brauchen.
Zwei gute Nachrichten, die in den letzten Wochen eintrafen: Die Deutsche Glasfaser hat zwar die angestrebte Beteiligungsquote nicht erreicht in Coswig und Umgebung, wird aber dennoch in der Stadt, in Buro und Klieken Anschlüsse an das Glasfasernetz legen. Ich halte das für einen wichtigen Schritt, Coswig in Zeiten von Internet und Homeoffice zukunftsfähiger zu machen. Die zweite gute Nachricht: Mit dem Bau der Brücke über die Geschwister-Scholl-Straße kann nächstes Jahr begonnen werden. Die notwendige Ausschreibung kann Ende dieses Jahres oder Anfang 2025 erfolgen. Außerdem laufen die Vorbereitungen zum Stadtfest Ende August. Natürlich erwarten wir dazu viele Gäste. Die Stadt will sich von ihrer besten Seite zeigen - ein guter Anlass um „vor der eigenen Haustür zu kehren“.