das letzte Stadtfest liegt nun schon wieder fast zwei Wochen hinter uns. Es war ein Fest der Vereine! Und ich möchte allen Beteiligten der 34 (!) Vereine und den 13 Firmen der Stadt herzlich danken für ihre Unterstützung. Ebenso sehr danke ich den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, des Bauhofs, der Stadtwerke, der Kirchengemeinde und allen, die ich hier nicht einzeln erwähnen kann. Sie alle haben das Fest wieder zu einem besonderen gemacht – ob das „Rock around Barock“ war, bei dem Bastian Loran mit seinen Leuten den Klosterhof mit einer super Stimmung füllten oder der Lampion-Reigen des Kanu-Vereins, das Naturpark-Infozentrum mit seinen besonderen Angeboten oder die Chöre unserer Stadt. Ich kann nicht alle aufzählen, möchte aber ALLEN danken. Mit dem traditionellen Laurentius-Taler wurden in diesem Jahr zwei Bürgerinnen aus unserer Mitte geehrt, die sich besonders verdient gemacht haben: Elke Eichler mit ihrer langjährigen ehrenamtlichen Arbeit im Grundschulförderverein Klieken und Sandra Kretschmann ebenfalls mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit im Förderverein der Grundschule Coswig. Die Ehrennadel der Stadt Coswig ging an die Gemeinschaft der Nikolaus-Lauterbach-Straße. Deren Anwohner kümmern sich seit Jahren mit viel Engagement um die Bewohner des Seniorenparks Coswig. Es ist immer noch ungewöhnlich, dass eine Straße sich für eine Einrichtung dieser Art einsetzt.
Auch in Pülzig wurde gefeiert. Das 800-jährige Bestehen des Dorfes zog viele Besucher aus den umliegenden Orten, darunter auch viele ehemalige Pülziger, an. Ein Resümee der glücklichen Organisatoren: „Wir hätten nie gedacht, dass so viele kommen.“ Der Festgottesdienst mit Bläsern, Kirchen- und Männerchor bot eine fröhliche Einstimmung auf das großartige Fest.
Bei einem Besuch im Heimatverein, der nun schon einige Wochen zurückliegt, wurde ich darauf angesprochen, dass uns behindertengerechte Wege und Straßen fehlen. Mitten im Stadtzentrum gibt es Wege, die nicht abgesenkt sind. Verschärft werden die Probleme für Menschen mit Gehhilfen auch durch die vielen zusätzlich aufgestellten Schilder wegen der Umleitungen und Bauarbeiten. Es gib zwar keine Erhebungen, wie viele Rollstuhlfahrer es bei uns leben. Aber aus der Zahl von 4.717 Bürger von Coswig und Umgebung, die älter als 60 sind, lässt sich auch schon einiges ablesen. Und überhaupt zählt jeder Einzelne, der mit den Wegen nicht klarkommt. Im September erwarte ich den Besuch der Behindertenbeauftragten des Landkreises. Dann werden diese Probleme sicher zu Sprache kommen.
Ganz zum Schluss will ich einen Glanzpunkt in meiner bisherigen Arbeit erwähnen, selbst wenn er schon etwas zurückliegt. Am 13. August war ich auf Einladung der Landesregierung in Magdeburg beim Empfang der Olympioniken und konnte Lucas Mertens persönlich gratulieren, der mit seiner Goldmedaille eine grandiose Werbung für seine Heimatstadt Magdeburg und Sachsen-Anhalt vollbracht hatte.