Titel Logo
Heimatzeitung für das Cunewalder Tal („Czorneboh-Bieleboh-Zeitung“)
Ausgabe 1/2025
Amtlicher Teil
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Auswertung der Bürgerumfrage zum INSEK vorgestellt - Vielen Dank für die hohe Beteiligung und die guten Botschaften!

In der Gemeinderatssitzung vom 21. Mai stellte Frau Behrens vom beauftragten Büro STEG aus Dresden die Auswertung unserer Bürgerumfrage zur Fortschreibung des INSEK vor. Frau Behrens hatte in der Einwohnerversammlung vom Februar in Weigsdorf-Köblitz bereits die Fragebögen vorgestellt und wartete mit durchaus sehr beachtenswerten Ergebnissen und Erkenntnissen auf.

Sehr hohe und überdurchschnittliche Beteiligung

Insgesamt 473 Fragebögen haben die Bürgerinnen und Bürger von Cunewalde ausgefüllt und der Gemeindeverwaltung oder der STEG übermittelt. Dies ist, so Frau Behrens, im Vergleich zu anderen Städten und Gemeinden, wo STEG tätig ist, eine überdurchschnittlich hohe Zahl. Die 473 Fragebögen entsprechen 12 % der Gesamteinwohner von Cunewalde im Alter von über 15 Jahren. Vielen Dank an alle Einsender!

Wichtigste Erkenntnis gleich bei Frage 1

Die Cunewalder fühlen sich wohl in ihrem Ort, denn 81 % der Absender gaben an, sich in Cunewalde sehr wohl (Note 1) oder wohl (Note 2) zu fühlen, was eine Durchschnittsnote (auf der Skala von 1 bis 6) von 1,9 ergab!

Auch wenn dies nur eine von 29 Fragen war, ist allein diese Aussage wohl durchaus als Motivationsschub für Gemeinderat, Bürgermeister, Gemeindeverwaltung, aber sicherlich auch einen Großteil der Bürgerschaft zu werten.

Ähnliches Bild bei weiteren Fragen

Ein ähnlich positives Bild ergab sich bei Aussagen zum Verhältnis zwischen Verwaltung und Bürger, der Attraktivität von Cunewalde als Wohnort für junge Leute und auch dem Miteinander in der Gemeinde im Allgemeinen. All dies sind wichtige Aussagen, gemeinsam mit der Bürgerschaft künftig strategische Planungen zur Gemeindeentwicklung auf den Weg zu bringen.

Freizeit und Kulturangebote haben sehr hohen Stellenwert

Deutlich wurde laut Frau Behrens auch gleich in mehreren Fragen und Aussagen die Bedeutung der „Blauen Kugel“ als kulturelles Zentrum und der vielen weiteren Freizeitangebote und Einrichtungen in der Gemeinde und die Notwendigkeit deren Erhalts bis hin zur weiteren Verbesserung dieser Angebote.

139 individuelle Anregungen und Vorschläge

Hier galt es, einzelne Hinweise aufzunehmen, die nicht im Fragenkatalog standen. Auch hier finden sich in den Antworten der Themen wie der Erhalt der „Blauen Kugel“, die Beseitigung von Ruinen, der Ausbau von Spielplätzen, Straßensanierungsmaßnahmen und Sicherheitsmaßnahmen im Straßenverkehr.

INSEK-Arbeitsgruppen tagen im Rahmen öffentlicher Ausschusssitzungen am 3. und 4. Juni

Schon am 3. Juni hat sich der Technische Ausschuss in öffentlicher Sitzung als Arbeitsgruppe 1 mit den Themen Städtebau und Wohnen, technischer Infrastruktur, Verkehr, Umwelt- und Klimaschutz befasst. Am Tag darauf beschäftigte sich der Finanzausschuss als Arbeitsgruppe 2 mit den Themen Wirtschaft, Kita, Kultur und Tourismus. Interessierte Bürger sind herzlich und ausdrücklich eingeladen, an diesen Sitzungen, die somit auch den Charakter von Workshops haben werden, teilzunehmen.

Eine 3. Arbeitsgruppe befasste sich am 10. Juni mit den Themen Bildung, Sport und Soziales. Hierzu hatte der Bürgermeister sich insbesondere an Mitstreiter im Bürgerrat und der Arbeitsgruppe Schulmarketing gewendet.

In diesen Arbeitsgruppen erfolgte, ausgehend von den Ergebnissen der Bürgerbefragung, eine Diskussion und eine Festlegung möglicher Ziele und Maßnahmen des INSEK.

Zum Jahresende hin soll das INSEK dann fertig und in geeigneter Form, voraussichtlich im Rahmen einer Einwohnerversammlung o. ä., abschließend beraten und beschlossen werden.

Wie geht es weiter? – Auswirkungen der Bürgerumfrage auf der Homepage und in der CBZ

Bereits jetzt ist der Komplettvortrag der Auswertung der Bürgerumfrage zu allen 29 Fragen auf der Homepage der Gemeinde www.cunewalde.de unter der Rubrik Aktuelles/Neuigkeiten aus der Gemeinde eingestellt.

Auszugsweise und soweit es der Platz zulässt, möchten wir zudem im Rahmen einer kleinen Fortsetzungsserie die CBZ-Ausgaben ab Juli nutzen, um die Auswertung einzelner Fragebögen abzudrucken (für alle 29 wird aber bis zum Jahresende der Platz nicht reichen).

Auch hier gilt also: CBZ-Leser wissen mehr!

Thomas Martolock, Bürgermeister