Am 29. Mai verwandelte sich das Dorf Ochsensaal in eine sportliche Hochburg: Aufgerufen war zur Witschel-Olympiade! Viele hochmotivierte Teilnehmer folgten dem Ruf. Der Ursprung der Witschel-Olympiade liegt zwar im Dunkeln, doch ihre Bedeutung für das Dorfleben war unbestritten – es wurde ein Tag voller Spaß, Gemeinschaft und unvergesslicher Momente.
Pünktlich um 16 Uhr fiel der Startschuss für das olympische Spektakel. Anders als bei klassischen Wettkämpfen fanden die Disziplinen nicht an einem zentralen Ort statt – die Stationen waren im ganzen Dorf verteilt: in Einfahrten und Höfen der Bewohnerinnen und Bewohner. So wurde die Olympiade zu einem echten Dorferlebnis.
Die Disziplinen reichten von kurios bis klassisch: Beim Schubkarren-Rennen, Hobby-Horsing, Gummistiefel-Weitwurf, Teebeutel-Werfen, Eierlauf, Sackhüpfen und Kirschkern-Weitspucken waren Geschick, Tempo und eine gehörige Portion Humor gefragt.
Schon bereits ab 14.30 Uhr stärkten sich die Athleten und Zuschauer bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Am Abend endete die Olympiade mit einem geselligen Grillen mit über 50 großen und kleinen Gästen.
Verlierer gab es an diesem Tag keine – jeder Teilnehmende erhielt eine Medaille und wurde symbolisch in den Olymp der Witschel aufgenommen. Die nächste Witschel-Olympiade findet traditionell erst wieder in sieben Jahren statt.