Nach knapp 70 Tagen im Amt möchte ich ein erstes Fazit meiner Amtszeit ziehen – geprägt von intensiven Gesprächen, unzähligen Terminen, Dialogen vor Ort, ersten Entscheidungen und dem klaren Ziel, die Stadt und die Ortsteile zukunftsorientiert weiterzuentwickeln, liegen die ersten Wochen nun hinter mir.
Die ersten Wochen waren vor allem terminlich aber auch fachlich inhaltlich sehr dicht getaktet. Dabei war es mir wichtig, möglichst viele Menschen und Themen kennenzulernen – im Rathaus, aber auch darüber hinaus. Zahlreiche Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern, externen Partnern, regionalen Institutionen sowie anderen Hauptverwaltungsbeamten standen auf dem Programm.
Dialog mit Bürgern – Sorgen ernst nehmen
In persönlichen Gesprächen und bei verschiedenen Vor-Ort-Terminen wurde ich mit vielen Anliegen der Bürger konfrontiert – etwa zu den Thematiken der beabsichtigten Erhöhung der Garagenmiete durch die WDK, Nutzung der Stadthalle durch den VfB Doberlug-Kirchhain, Neugestaltung der Pachtverträge in Bad Erna, allgemeine und besondere Kita-Angelegenheiten. Ich nehme die Sorgen sehr ernst und setze mich für sachliche und transparente Lösungen ein. Zu vielen Themen wird es künftig Informationsveranstaltungen geben, um die Betroffenen im Vorfeld zu informieren und gemeinsam Lösungswege zu finden.
Investitionen in Bildung – Schulerweiterungsbau im Fokus
Ein zentrales Thema der ersten Wochen war auch der dringend notwendige Schulerweiterungsbau. Die Bildung unserer Kinder hat oberste Priorität. Die Planungen wurden weiter konkretisiert und es fanden bereits Gespräche mit Vertretern der Schule und dem Bauamt statt. Ziel ist es, sowohl pädagogische als auch funktionale Anforderungen in Einklang zu bringen. Der Spatenstich fand am 29.07.25 im Beisein der Firma Goldbeck (GU), der Abgeordneten, sachkundigen Einwohner und Ortsvorstehern, der Leitungen von Schule, Hort und Förderverein sowie der zuständigen Kollegen und Kolleginnen des Bauamtes statt.
Bahnhofsgebäude und Lausitz Gate
Am Bahnhof entwickelt sich etwas und alle sind (nochmal) aufgefordert mitzugestalten. Das Nutzungskonzept des Bahnhofs aus dem Jahr 2019 wurde von mir noch einmal kritisch hinterfragt. In gemeinsamen Gesprächen im Rathaus – auch mit externen Partnern – wurden weitere Ideen diskutiert. Vor der abschließenden Planung soll am 18.09.2025 im Bahnhofsgebäude eine Informationsveranstaltung stattfinden, zu welchem alle „Gestalter/Mitmacher“ recht herzlich eingeladen sind.
Einzelhandel stärken – für eine lebendige Ortsmitte
Ein weiteres Thema auf der Agenda ist die Entwicklung des lokalen Einzelhandels. Wir brauchen abhängig von den weiteren Entwicklungen unserer Stadt eine attraktive Ortsmitte mit einem gesunden Mix an Geschäften, Dienstleistungen und Kulturschaffenden. Hierzu stehe ich bereits im Austausch mit regionalen Gewerbetreibenden und potenziellen Investoren.
Blick nach vorn – im Dialog mit der Stadt und den Ortsteilen
Ich finde, dass die ersten Wochen sehr intensiv, aber auch sehr motivierend waren. Ich freue mich auf die kommenden Monate – mit vielen Herausforderungen, aber auch großen Chancen. Besonders wichtig bleibt mir dabei der direkte Austausch mit den Menschen vor Ort. Nur gemeinsam können wir unsere Stadt und Ortsteile lebendig und zukunftsfest gestalten.