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Amtsblatt für das Amt Döbern-Land
Ausgabe 15/2024
Nichtamtlicher Teil
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Amtsjugendlager 2024

Lange geplant und vorbereitet und dann war es endlich soweit. Das diesjährige Amtsjugendlager fand vom 28.06.-30.06.2024 in Groß Schacksdorf statt. Bereits am Donnerstag wurde fleißig gewerkelt und der Aufbau der Zelte war dank der vielen Helfer schnell erledigt. Alles war vorbereitet und als am Freitag die Kinder und Jugendlichen anreisten, konnten die Zelte bezogen werden und der Vorgarten nochmal ins rechte Licht gerückt werden. Hier ein Wimpel, dort eine Fahne und noch ein schöner Zaun. Häuslich eingerichtet ging es dann zum ersten Appell und die feierliche Eröffnung des Lagers setzte den Beginn eines unvergesslichen Wochenendes mit vielen neuen Erfahrungen, Freundschaften und schönen Erinnerungen für die Zukunft.

Den offiziellen Teil der Eröffnung übernahm Amtswehrführer Lars Mudra, gefolgt von unserer Amtsjugendwartin Nanett Kusch. Ein besonderer Höhepunkt dieses Abends war die Übergabe der neuen Uniformen speziell für Kinder unter zehn im Feuerwehrdienst. Diese wurden zum Teil bereits im Dezember überreicht und nun kamen die Jacken und Latzhosen offiziell hinzu. Die Kinderdisco und eine sensationelle Vorstellung der Tanzgruppe der Jugendfeuerwehr Groß Schacksdorf boten dem Abend einen gebürtigen Abschluss.

Samstag ging es dann direkt nach dem gemeinsamen Frühstück auf die ungefähr 3,5km lange Strecke des Orientierungslaufs. Insgesamt 16 Gruppen machten sich frisch geschniegelt und gestriegelt auf den Weg verschiedene Disziplinen zu absolvieren, um ihr Wissen unter Beweis zu stellen, Neues zu erlernen und am Ende ein Abzeichen zu erreichen. Je nach Alter und Jahren in der Feuerwehr gibt es verschiedene Stufen, die erreicht werden können. Alle hatten die Möglichkeit, ihrem persönlichen Wissensstand entsprechende Abzeichen zu erwerben. Es wurden Grundlagen, wie die Stabile Seitenlage an der Erste Hilfe Station aufgefrischt und gefestigt. Die Ortswehr von Schacksdorf konnte erkundet werden und offene Frage wurden fachmännisch beantwortet. Geschicklichkeit und Teamwork war an der Bootsstation gefordert und jedes Boot kam sicher im „Hafen“ an. Der Heimatverein stellte seine Arbeit vor und die Kinder und Jugendlichen hatten die Möglichkeit, heimische Wildtiere aus nächster Nähe zu entdecken. An einer Station wurde geknotet, was das Zeug hält und beim Wissenstest war schnell und deutlich zu erkennen, dass alle sehr gut vorbereitet waren, sich mit dem Absetzen eines Notrufs auskennen und auch sehr gut über Gerätekunde Bescheid wissen. Die Arbeit mit einer Drohne konnte intensiv erkundet werden. Dafür gab es direkt im Lager eine Station, an der die Kinder und Jugendlichen alles erkunden durften. Der Schlepperverein des Dorfes stellte an einer eigenen Station seine Arbeit vor und sorgte für begeisterte Kinder mit vielen Fragen und neuen Erfahrungen.

Nach dem Orientierungslauf ging es direkt zum Mittagessen und Alle entspannten satt und glücklich im Zelt, bis es zu den Aktivitäten am Nachmittag ging. Für die nötige Abkühlung am heißen Samstag sorgten nicht nur die ausreichend bereitgestellten Getränke an den Stationen, sondern auch am Nachmittag wurde ordentlich mit Wasser gepanscht. Kleine Dusche gefällig? Badesachen angezogen und los ging es. Wer es etwas wilder mochte, stellte ein Team zusammen und versuchte beim Wasserball einen Gymnastikball nur mit Hilfe von Wasserdruck ins Tor zu befördern. Dass dabei keiner trocken blieb, war Grundvoraussetzung für den Spaßfaktor. Auch die Kübelspritzen wurden rege genutzt und eigentlich war hier das Ziel, Blechdosen vom Tisch zu schubsen. Sich gegenseitig einzuweichen machte scheinbar mehr Spaß und am Ende wurde sich gemütlich ins warme Handtuch gemurmelt. Nebenbei hatten alle die Möglichkeit, ihr ganz eigenes individuelles Cappy zu gestalten. Am Ende wurden alle eingereichten Designs prämiert, denn einen Sieger für das schönste Cappy zu finden, war einfach zu schwierig. Nach dem Abendbrot ging es dann gemeinsam vor die aufgebaute Leinwand und das Fußballspiel wurde zelebriert. Da sich das Wetter im dortigen Stadion etwas heftiger austobte, wurde die Nachtruhe entsprechend nach hinten verschoben. Und der Tradition folgend bekamen auch wir am Sonntag in aller Frühe unseren Regen ab. Naja, alle Jahre wieder. Da sich die Kinder und Jugendlichen aber bereits seit mehreren Jahren mit dem Wetter auskennen, wusste auch diesmal jeder Bescheid und das Unwetter war schnell überstanden. Da die Zelte jetzt aber nicht abbaufähig waren, wurde der Abschlussappell vorgezogen. Alle gemeldeten Kinder und Jugendlichen bekamen ihre erworbenen Abzeichen und Urkunden. Der beste Vorgarten wurde prämiert und die Verabschiedung sorgte bei einigen für die eine oder andere Träne im Auge.

Das Amtsjugendlager kam auch in diesem Jahr bei den 116 Kindern und Jugendlichen sehr gut an und alle freuen sich trotz der vielen Mückenstiche auf das nächste Jahr.

Abschließend darf natürlich die Danksagung an alle Helfer und Organisatoren nicht fehlen: ein ganz herzliches Dankeschön geht an die Feuerwehr Groß Schacksdorf, die Gemeinde Groß Schacksdorf-Simmersdorf, den Sportverein TSV Groß Schacksdorf, die Amtsjugendwarte, alle Jugendwarte und Betreuer, den Landkreis Spree-Neiße- Fachbereich Kinder, Jugend und Familie, das Amt Döbern-Land - Sachgebiet Fördermittel und Wirtschaftsförderung sowie dem Sachgebiet Brandschutz, Familie Gerd und Karola Kaufmann, den Schlepperverein Groß Schacksdorf, Frau Schütz, die Landskronbrauerei, Firma Dach- und Fassadenbau Daniel Scholta, die Feuerwehr Bohsdorf, die Feuerwehr Döbern, die Feuerwehr Gosda I, SEG Flight, den Amtsgerätewart Robert Pult, den Amtswehrführer Lars Mudra, die Fischerei Kittner, die Tanzgruppe Jugendfeuerwehr Groß Schacksdorf, Julian Brüning, die Bäckerei Merschank, den Jagdverein Groß Schacksdorf, Wolfgang Katzula und alle Unterstützer und Kuchenbäcker.

Im Auftrag der Jugendwarte