Lisa Schuffenhauer am Tag der Pflanzung des Mammutbaumes mit Vertretern der Heimatstube, Revierförster Ortsvorsteher und ihrer Familie
Lisa mit ihrer heutigen Familie vor dem nun schon erheblich gewachsenen Mammutbaum im Oktober 2025
Neben zwei stattlichen, etwa 400 Jahre alten Stieleichen schmückt seit nunmehr 20 Jahren noch ein weiterer bemerkenswerter Baum unsere Groß Kölziger Parkwiese. Er ist ein Geschenk von der damals 14-jährigen Lisa Schuffenhauer und ihrer Familie, das von Ortsbeirat und Heimatstubenteam gern angenommen wurde. Und das vor allem deshalb, weil dieser, im September 2005 gepflanzte Mammutbaum an eine auch für unseren Heimatort bedeutsame erdgeschichtliche Entwicklung erinnert. Mammutbäume wuchsen nämlich vor etwa 20 Millionen Jahren in den artenreichen Sumpfwäldern, die unter den damaligen klimatischen Bedingungen auch in unserer Region gediehen. Sie gehörten neben anderen Arten zu den Rohstofflieferanten für die Braunkohle, die einst auch in unserer Grube Conrad abgebaut wurde. Daher erinnert der auf der Parkwiese gepflanzte Mammutbaum nicht nur an eine erdgeschichtliche Periode, sondern zugleich auch an die für unseren Ort bedeutsame Bergbau- und Industriegeschichte.
Anlässlich des 20. Jahrestages der Pflanzung des Mammutbaumes besuchte Lisa, die gegenwärtig in Berlin lebt, mit ihrer Familie, da ein vereinbartes Treffen auf der Parkwiese wegen der Witterungsbedingungen schlecht möglich war, unsere Heimatstube am Kölziger Dorfplatz. Dabei konnte sie sich erneut über die Entwicklung unserer heimatlichen Landschaft und die Geschichte des ehemaligen Gutsparks informieren. Während ihrer regelmäßigen Aufenthalte in ihrem Heimatort verfolgt Lisa immer das Wachsen und Gedeihen ihres/unseres Mammutbaumes.
Für die Mitglieder der Arbeitsgruppe Heimatforschung/Heimatstube Dories Frankowiak, Michael Weiß und Wolfgang Grätz war ihr Besuch ein willkommener Anlass, um ihr nochmals für das vor 20 Jahren übergebene Geschenk mit einem kleinen Präsent herzlich zu danken.