Der gestiegenen Nachfrage spezieller Lehrgänge zum Thema Technische Hilfeleistung bei Verkehrs- und Unglücksfällen sowie alternativen Antriebsarten konnten wir dieses Jahr mit einem zweiten Lehrgang auf Kreisebene begegnen.
Das Interesse und die Erwartungen der 14 Kamerad*innen aus den Ortswehren Mattendorf, Gosda 1, Klein Loitz und Döbern, die ihren Lehrgang am Freitag, 27.10.2023 mit dem ersten Theorieblock begannen, war groß.
Auch machten die Neuanschaffungen von Fahrzeugen sowie zukünftig geplanter Einsatztechnik es erforderlich, sich entsprechend nach den Vorgaben von 40 zu absolvierenden Ausbildungsstunden zu schulen und zu qualifizieren.
Unser Partner der Feuerwehr Firma Prohaska ließ nichts unversucht, uns wieder mit entsprechenden Schrott- und Übungsautos zu versorgen. Daher gilt mein besonderer Dank an Firmeninhaber Peter Prohaska der uns auf seinem Firmengelände üben ließ und für die unentgeltliche Verbringung der Schrottfahrzeuge zu unseren Übungsplätzen sorgte.
Die technisch-medizinische Rettung verletzter Personen aus Gebäuden konnte am ersten Ausbildungswochenende mit Unterstützung der Betriebsfeuerwehr Wonneberger aus Groß Kölzig an unserem Jugend- und Ausbildungszentrum am Standort in Eichwege geübt werden.
Ein Thema für unsere Teilnehmer*innen war auch die gestiegenen Leistungsanforderungen von unseren hydraulischen Rettungsgeräten Schere, Spreizer und Rettungszylinder die entsprechend an den neuen verstärkten und sicherer gewordenen Fahrzeugkarosserien angewendet werden müssen.
Grundtätigkeiten wie das Setzen eines Erdankers und die Bedienung des Mehrzweckzuges MZ 16, Unterbauen und Sichern von Unfall PKW, Containern sowie das Bedienen von pneumatischen Hebekissen wurde ebenfalls erlernt und gefestigt.
Das letzte praktische Ausbildungswochenende zeigte sich wettertechnisch für uns von einer sehr guten Seite, so dass am Samstag der praktische Teil der Prüfung in Form einer Menschenrettung aus einem Unfall PKW durchgeführt werden konnte.
Sonntag, nach dem nochmals ein Highlight mit dem Besuch der Bundeswehrfeuerwehr vom Truppenübungsplatz Oberlausitz und der speziellen Einsatztechnik in Form eines Rüstwagen gesetzt werden konnte, fühlten sich alle Kamerad*innen in der Lage, die schriftliche Prüfung zu absolvieren.
Bedanken möchte ich mich beim Deutschen Haus Döbern für die Versorgung der Teilnehmer*innen und Ausbilder, dem Ortswehrführer Michael Drüsedau (FF Preschen) der in Absprache mit seinem Dienstherren den Besuch des RW ermöglichen konnte, der Betriebsfeuerwehr Biomasse Wonneberger GmbH, dem Träger des Brandschutzes Amt Döbern-Land, dem Sachgebiet Brandschutz Amt Döbern-Land, dem Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Spree-Neiße sowie den Ausbildern Martin Vogt, Uwe Wonneberger, Marcel Dollan, Ronny Schöne, Robert Pult, Sören Eichel ohne deren Unterstützung und Fachexpertise der Lehrgang sonst nicht hätte stattfinden können.