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Forstkurier Amts- u. Informationsblatt VG Droyßiger-Zeitzer Forst
Ausgabe 8/2025
Droyßig
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Hintergrund zum Bundesfreiwilligendienst

Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist ein Angebot an Personen jeden Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren. Dies kann in verschiedenen Bereichen geschehen, darunter soziale, ökologische, kulturelle, sportliche, Integrations- sowie Zivil- und Katastrophenschutzbereiche.

Ziele des Bundesfreiwilligendienstes: Der BFD ist ein engagementpolitisches Projekt, das darauf abzielt, eine Kultur der Freiwilligkeit in Deutschland zu schaffen und möglichst vielen Menschen ein Engagement für die Allgemeinheit zu ermöglichen.

Voraussetzungen für die Freiwilligen: Der BFD steht Personen jeden Alters offen, die ihre Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Dies kann je nach Bundesland ab 16 Jahren, manchmal auch schon mit 15 Jahren der Fall sein. Jüngere Freiwillige erwerben und vertiefen ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen, während ältere Freiwillige ihre Lebens- und Berufserfahrung einbringen. Es gibt keine Altersgrenze nach oben.

Dauer und Einsatzstellen des Bundesfreiwilligendienstes: In der Regel dauert der BFD zwölf Monate, mindestens jedoch sechs und höchstens 18 Monate. In Ausnahmefällen kann er bis zu 24 Monate geleistet werden. Der BFD kann in Vollzeit oder Teilzeit geleistet werden, wobei die Einsatzzeit bei Teilzeit mehr als 20 Stunden wöchentlich betragen muss. Es besteht kein Rechtsanspruch auf einen BFD in Teilzeit; dies muss mit den jeweiligen Einsatzstellen geklärt werden.

Seminare: Freiwillige erhalten Seminare, wobei jüngere Freiwillige (bis 26 Jahre) insgesamt 25 Tage und ältere Freiwillige (ab 27 Jahre) 12 Tage im Jahr absolvieren. Diese Seminare können an den Bildungszentren des Bundes absolviert werden, wobei das 5-tägige Seminar der politischen Bildung verpflichtend ist.

Vergütung: Die Vergütung richtet sich nach Alter und sonstiger Tätigkeit und wird als Taschengeld in Höhe von 210 EUR bis 320 EUR gezahlt. Zusätzlich werden die Kosten der Sozialversicherung vollständig übernommen.