Fast ein halbes Jahrhundert sind die Posaunenchöre, Neuenkirchen/Niedersachsen und unser Dittersbacher Posaunenchor befreundet. Das ist gar nicht so selbstverständlich und deshalb sind wir jedes Mal voller Vorfreude, wenn es heißt, „Partnerschaftswochenende“ unserer Posaunenchöre. Vom 25. bis 27. Oktober erwarteten uns prächtige Miteinander-Tage. Die Sonne schien, 18 Neuenkirchener hatten sich auf den Weg gemacht, in Wilschdorf war Kirchweihfest, in Stolpen fand im Gogelmoschhaus das Herbstglühen statt, die Berge der Tyssaer Wände luden zum Wandern ein und wir hatten viele fleißige Helfer. Das Ganze wurde durch unsere Bläsermusik umrahmt.
Am Freitag begrüßten wir die Neuenkirchener im Wilschdorfer Pfarrhaus. Dafür ein großes Dankeschön an das Team vom Wilschdorfer StellDichEin und den fleißig-leckeren Kuchenbäckern und Salatschnipslern. Manch einer vermisste den vertrauten Weg nach Dittersbach, doch in Wilschdorf wurden wir ebenso gastfreundlich umsorgt. Selbst in der Kirche haben die über 40 Bläser Platz gefunden. Nach Quartierverteilung trafen wir uns abends zur Probe und hinterher ging’s in die Sandgrube. Da wurden wir erstklassig von Mutter Look und den Jensemännern betreut. Ein leckerer, gemütlicher und fröhlicher Abend. Samstag ging es nach der Probe zum Wandern ins Böhmische und abends zum Musizieren nach Stolpen. Sogar das Mittagessen und Kaffeetrinken waren bestens organisiert. Feinste Teamarbeit unserer Chormitglieder! Beim Herbstglühen waren wir die Letzten und die Schnapsvorräte des GogelmoschKellers wurden dezimiert. Ach war das ein lustiger und schöner Abend.
Der Gottesdienst am Sonntag war ein richtiges Highlight. Voll wie zu Weihnachten war das hübsche Kirchlein. Die Predigt unserer Superintendentin, die Organisation durch den Wilschdorfer Kirchenvorstand und das gemeinsame Mittagsessen zwischen Pfarrhaus und Kirche krönten unser intensives Freundschaftswochenende. So schön, wenn die niedersächsischen und sächsischen Kinder zueinander finden, die Jugend zusammen lacht und wir Alten Geschichten von früher erzählen. Und dann war nach dem Motto unseres Chorleiters „Schluchzen und Abschiednehmen“ dran. Auch dieser Programmpunkt wurde mehr als 100%ig erfüllt. Wir sind alle sehr dankbar für dieses gesegnete Miteinander und diese behütete Zeit.