Alte Dorfstraße 8
01833 Dittersbach/Stolpen
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Es soll weitergehen mit der beliebten etablierten Adresse im ländlichen Raum Künstlerhaus Hofmannsches Gut. Die langjährige Galeristin Helga Luzens gibt das Refugium für Kunst und Musik mit dem Plastikgarten weiter, auch wenn alles beim Alten bleibt, wir informieren rechtzeitig.
2023 feierte das Künstlerhaus mit der Sommergalerie und Plastikgarten das 25-jährige Jubiläum. Die vielen Gäste zur Eröffnung, an den offenen Samstagen und den Konzerten zeigten, wie wichtig unser Kulturstandort Künstlerhaus ist und wie interessiert anregend und lebendig sich diese Begegnungen gestalten.
Die Saisoneröffnung 2023 begann am 6. Mai mit der Ausstellung „Die Farbfinder“, das Sind drei Malerinnen und Grafikerinnen, die immer wieder zusammen ausstellen und Projekte gestalten. Petra Schade (rechts), Constanze Hohaus (2. v. links) und Mechthild Mansel (3. v. links) aus Dresden und Umgebung. Die Laudatio hielt, unserem Haus verbunden, Herr Heinz Weißflog.
Gleichzeitig wurde die XII. Kabinettausstellung mit „Martina Hassel-Keramik“ eröffnet, mit der Einführung von Helga Luzens.
Bis zum anschließenden 77. Konzert wurde die Stunde rege genutzt, um sich alles anzusehen, zu stärken und ins Gespräch zu kommen. Auch im Plastikgarten mit den Werken von Hermann Naumann ist bei schönem Wetter im Mai die Natur zu genießen
Gemäß dem Goethe Zitat …“Natur und Kunst…sie haben sich gefunden“.
Entsprechend gestaltete sich das Eröffnungskonzert „Tanzen & Singen“ mit Liedern Von Rich. Wagner, Verdi, Rossini, Donizetti. und Rich. Strauß, geboten von Pauline Weiche, Mezzosopran und Marlies Jacob, Klavier und Moderation, beide aus Dresden.
Wir danken Frau Prof. Marlies Jacob für viele Jahre Treue und Spielfreude und die vielen jungen Künstler, die sie mit der Musik ins Künstlerhaus brachte, auch Pauline Weiche.
Das Konzert war ein großer Erfolg, das Publikum wollte mehr und Pauline gab mehrere Zugaben, obwohl das Programm sehr anspruchsvoll war.
Das 78. Galeriekonzert „Vergiß nicht mein“ – Volks- und Liebeslieder im poesievollen Gewand, auch hier eine Gesangsstimme, Nora Conrad von Cellcanto mit Gitarre und Beate Hofmann Cello und Gesang, ein sehr stimmiges leichtfüßiges schönes Sommerprogramm mit Zugabe. Eine neue sehr schöne CD gab es zu erwerben.
Am 15. Juli hatten wir nach längerer Zeit wieder eine Dichterlesung mit Olaf Hörbe, ehemals Landesbühnen Sachsen, der uns viele Jahre begleitet hat mit Lesungen zu Goethe-Dichtungen, damals noch unter dem Logo des Quandt-Vereins. Diesmal brachte Olaf Hörbe Karel Capek „Wie ein Theaterstück entsteht“ mit; von Hörbe bearbeitet und gelesen. Sehr diffizile Klavierbegleitung von Conni Wolf, Dresden, auch eine langjährige Musikerin von uns, rundete die Lesung hervorragend ab.
Das Jubiläum „25 Jahre Sommergalerie“ wurde manifestiert mit Frau Dr. Jördis Lademanns Lichtbildervortrag. Sie setzte verschiedene hochinteressante Schwerpunkte von Künstlern, Konzerten und Literarischen Abenden, was die Vielfältigkeit der Galerie ausmacht, begleitet von den Musikern Conni Wolf und Michael Hauser. Dank nochmal an Frau Dr. Lademann für die aufwändige Arbeit, sie wurde mit viel Applaus und Gesprächen belohnt.
Zur Finissage, dem 79. Galeriekonzert kam ein Gast aus Tirol, der uns von unserem Musikerfreund Georg Wieland Wagner dediziert wurde Titel des Konzerts „Im umgekehrten Licht“ Madrigal-Jazz-Chanson mit Vera Blaas, Gesang und Gitarre, und Wieland Wagner, Marimba, Pauken, Klavier; ein fulminanter Abschluss zur Finissage mit anhaltendem Beifall.
Künstlerfreunde und Besucher kamen ca. 800, die Presse war gut – SZ, DNN, EHK und Netz, das sechste Galeriebuch endete auf S. 881. Zu danken sei vielen hier ungenannten; unseren Nachbarn mit ihrer Geduld beim Parken; Bert Kirsten für die Flügelstimmung, meinen Kindern und meiner Enkeltochter, dem Filmer Ingo Bobe sowie allen Künstlern und Besuchern. Begleitet hat uns in den letzten 7 Jahren unser Storchenpaar Erna + Emil.
Nun freuen wir uns auf eine neue Saison 2024, trotz Krieg und Inflation.