Sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner von Dürrröhrsdorf-Dittersbach,
„über Geld spricht man nicht, …“ so beginnt ein geflügeltes Wort, welches gern, eher scherzhaft, verwendet wird. Aktuell wird dagegen sehr viel darüber gesprochen, insbesondere über fehlendes.
Obwohl die Summen, die Bund und Land zur Verfügung stehen, noch nie so groß waren, fehlt es angeblich an allen Ecken und Enden. Statt mit Selbstdisziplin und Ausgabenkritik verschafft man sich mit höchst umstrittenen Aktionen Beinfreiheit. Ob dies im Sinn der von der Politik oft angesprochenen Nachhaltigkeit ist, wage ich zu bezweifeln, lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Auch in unserer Gemeinde wurde in den letzten Wochen vermehrt über monetäre Fragen diskutiert, es galt, den Haushaltsentwurf für dieses Jahr zu finalisieren. Ein schwieriges Unterfangen, da viele Rahmenbedingungen noch nie so unklar waren und die sogenannten Pflichtaufgaben wenig Raum für Gestaltung lassen. Dennoch ist ein guter Vorschlag, der dem „Prinzip der schwäbischen Hausfrau“ folgt, entstanden. Einige Dinge werden wir auch neben der Pflicht auf den Weg bringen können, insbesondere in den Bereichen Feuerwehrwesen, Wegebau, Ortsgestaltung und Hochwasserschutz. Bitte werfen Sie einen Blick in das Papier, damit wir miteinander über die Zielsetzungen sprechen können. Mit der vorsichtigen Herangehensweise schaffen wir uns Spielräume für längerfristige Vorhaben, die auf uns zukommen. Frei nach einem weiteren geflügelten Wort „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“.