Honig wohnt in jeder Blume, Freude an jedem Orte, man muß nur, wie die Biene, sie zu finden wissen. H.v.Kleist
Bienen, Freude und Honig fanden die Schülerinnen und Schüler der Werkstufe bei Familie Hickmann in Pirna. Mit viel Liebe, Idealismus und Ideenreichtum hatten die Imkerin Yvonne und der Imker René sich auf unseren Besuch am Donnerstag, den 27.04.23 an ihrem 2. Bienenlehrpfad vorbereitet. Der befindet sich gleich hinter dem Hotel „Zur Post“.
Sehr spannend war es zu erfahren, wie in früheren Jahrhunderten die Imker, die damals hier in der Gegend übrigens „Zeidler“ hießen, den Honig der Wildbienen im Wald gewonnen haben. Sie mussten schonmal so ca. 4,50m hoch klettern um an das süße Gold zu kommen! So begannen ganz einfallsreiche Köpfe, Bäume zu preparieren. Die potentiellen Bienenbehausungen, wie z.B. Baumabschnitte mit Spechtlöchern wurden aus den gefällten Bäumen herausgeschlagen und auf die Erde gestellt. Der erste, einfache Bienenstock war entstanden. Übrigens auch die Wikinger kannten diese Methode!
Den Aufbau eines Bienenstockes konnten wir aus sicherer Entfernung beobachten, wo unsere mutige Lehrerin Frau Herrmann und Schulleiter Herr Steglich in Schutzanzügen den Bienen “Hallo“ sagten. Wir hielten Waben in den Händen und waren begeistert über die mathematischen Fähigkeiten der Arbeitsbienen, sei es beim Wabenbau oder bei der Suche und dem Wiederfinden der Trachten, wie reiche Nahrungsquellen genannt werden.
Ob Königin, Drohnen, Arbeitsbienen, jede hat ihre spezielle Aufgabe im Bienenstock. Brutpflege, Belüften, Putzen, den Bienenstock bewachen oder die Suche nach Pollen, Nektar und Honig, alles ist genau aufgeteilt und funktioniert als Ganzes!
Auf unsere Kosten kamen wir beim Kosten: Akazienhonig, Honig mit Zimt, mit Erdbeeren, mit Schokolade oder mit Ingwer boten uns die Bienenzüchter an. Lecker! Wir durften Kostproben mitnehmen und erhielten Geschenke. Ein ganz, ganz herzliches Dankeschön an beide Hickmanns für die 3 Stunden, die wie im Flug vergingen. Mit summenden Grüßen an „pirbee“ und bis mal wieder, in der Hoffnung, andere neugierig gemacht zu haben