das Amt eines Bürgermeisters hält viele schöne, aber auch manch schlechtere Momente bereit. Von zwei Begebenheiten, die mich in den letzten Wochen bewegt haben, möchte ich hier berichten.
In Stürza wird derzeit das ehemalige Dorfgemeinschaftshaus zu einer Kindertagesstätte umgebaut. Die Bauarbeiten gehen gut voran, durch die Veränderungen am Gebäude stehen nun aber keine Toiletten für Festivitäten auf dem Dorfplatz zur Verfügung. Dennoch sollen natürlich Feiern, wie das Maibaumsetzen, stattfinden, guter Rat zur Absicherung der Notdurft war also im wahrsten Sinne des Wortes teuer. Es kam die Idee auf, ob man nicht das mobile Dixi der Baufirma, die den Umbau durchführt, nutzen könne. Auf die Anfrage reagierte der Verantwortliche prompt und völlig unkompliziert, das Projekt wurde umgesetzt. Dafür möchte ich mich noch einmal, ich denke auch im Namen der Stürzaer, recht herzlich bedanken!
Eine andere Geschichte ereignet sich leider seit einiger Zeit auf unserem Schul- und Hortspielplatz. Im Herbst letzten Jahres traten Spuren von Vandalismus auf, woraufhin der Platz über den Winter für die Öffentlichkeit gesperrt wurde. Im März dieses Jahres starteten wir einen neuen Versuch. Leider dauerte es keine 14 Tage, bis wieder einzelne Zerstörungen festgestellt werden mussten.
Es macht mich traurig, dass hier Dinge, die der Allgemeinheit gehören, achtlos behandelt werden. Gleichzeitig entstehen damit auch Gefahren für unsere Schutzbefohlenen durch herumliegende Teile. Die Verursacher sind unbekannt. Vielleicht kann aber jeder etwas achtsam sein und in seiner Familie oder seinem Umfeld darauf hinwirken, dass so etwas in Zukunft vermieden wird. Zäune und verschlossene Tore können doch nicht die Lösung sein. Pflegen wir besser das Miteinander und bieten spontane Hilfe, siehe das Beispiel der Baufirma.