Anlass
In der zurückliegenden Zeit war der Friedhof oft Gegenstand von Kritik, die in verschiedener Form angesprochen wurde, u. a. auch anonym hier im Amtsblatt.
Grundsätzlich ist sachliche Kritik berechtigt und gewünscht, da sie hilft Verbesserungen zu erzielen.
Allerdings wurde diese sachliche Form auch überschritten: Beleidigungen und Angriffe auf den Friedhofsmitarbeiter sind nicht tolerierbar. Letztlich sollte klar sein, dass ein solches Verhalten Einzelner allen Nutzern des Friedhofs schadet.
Aus diesem Grund nachfolgend einige Informationen zum Betrieb und der Situation des Friedhofs.
Unterhaltung
Der Friedhof in Dürrröhrsdorf wird wie die Friedhöfe in Eschdorf, Porschendorf und Wilschdorf von der Kirchgemeinde Dittersbach-Eschdorf als jeweils selbständige Wirtschaftseinheit unterhalten. D. h., die Friedhöfe müssen sich finanziell selbst tragen. Es ist zunehmend eine Herausforderung, dass die in der Höhe steigenden Ausgaben (Entsorgung von Grünschnitt und Abfall, Reparaturen und Instandsetzungen) durch die Einnahmen (Friedhofs-unterhaltungsgebühren) gedeckt werden.
IST-Stand
Für den Unterhalt des Friedhofs ist aktuell Hr. Richter in einem Teilzeitverhältnis angestellt. In diesem zeitlichen Rahmen können bezüglich der Größe und des Bestandes (nur) die wesentlichen Aufgaben erfüllt werden.
Darüber hinaus ist Unterstützung in Form des im vergangenen Jahr wieder aufgelebten Friedhofseinsatzes wichtig und erforderlich. Mit der positiven Resonanz soll das eine jährliche feste Größe werden.
Nach dem Sturmschaden wurde das Rondell in Abstimmung mit dem Denkmalschutz mit friedhofstypischen und dem Untergrund besser angepassten Bäumen wieder angepflanzt.
Für die Schäden am Eingangstor gibt es Reparatur- bzw. Alternativangebote, die in Abstimmung mit dem Denkmalschutz und der möglichen Finanzierung bearbeitet werden.
Ausblick
Nach einem Gespräch mit dem Bürgermeister sind wir uns einig, dass der Friedhof als Teil der Kommune zu sehen ist und als ein Ort der Begegnung wahrgenommen werden soll.
Daran arbeiten wir gemeinsam. Dafür wird es seitens der Kommune im Rahmen des Möglichen eine verstärkte Unterstützung geben.
Und alle sind gefordert, dies in Form eines respektvollen Miteinanders zu gestalten.
Dafür werden wir in nächster Zeit zu einem Gesprächsabend einladen, in dem Fragen und Anregungen angesprochen werden können.