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Wesenitztaler Landbote – Amtliches Mitteilungsblatt der Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach
Ausgabe 6/2023
Kirchennachrichten
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Konfirmation2023

Konfirmanden 2023, v.l.n.r., Superintendentin Frau Lammert, Thea Hartmann, Rosa Häntzschel, Helene Zachmann, Hanna Steglich, Louise Metzig, Saskia Westphal, Jonas Maixner, Hugo Emil Friebe, Marian Röthig, Kurt Kreusel

Wir Konfirmanden hatten schon einen längeren gemeinsamen Weg zurückgelegt. Nach mehreren Jahren Christenlehre, zwei Jahren Konfirmandenunterricht sowie vielen gemeinsamen Treffen und Ausflügen, wie die diesjährige Jukon Rüstzeit nach Brandenburg, bei der sich etwa 200 Jugendliche und Konfirmanden aus dem Kirchenbezirk Pirna zu einer erlebnisreichen Woche trafen, folgte jetzt der Tag, auf den wir lange gewartet hatten: das Bekenntnis zum christlichen Glauben, der Eintritt ins Erwachsenenalter - die Konfirmation. Am 13.05.2023 war es nun endlich soweit. Wir Konfirmanden trafen uns eine halbe Stunde vor dem Gottesdienst im Pfarrhaus. Das Wetter meinte es gut mit uns. Eine handvoll Leute war schon da, der Dittersbacher Posaunenchor baute seine Instrumente vor der Kirche auf und auch das Gesindehaus nebenan beherbergte gerade eine Gästegruppe. Jeder von uns hatte sich für diesen wichtigen Tag natürlich besonders schick gemacht. Wir erzählten uns gegenseitig, was am Tag schon so passiert war, wer wo beim Friseur war und übten zusammen noch mal das Glaubensbekenntnis. Außerdem wurde immer mal ein Blick in Richtung Kirche geworfen, ob man nicht die ein oder andere Person unter den Gästen erkannte. Als dann der Kirchenvorstand und die Superintendentin Frau Lammert in das Pfarrhaus kamen, wussten wir: jetzt wird es ernst. Frau Lammert sprach mit uns ein kurzes Gebet zur Einstimmung auf unseren großen Tag. Dann warteten wir, mehr oder weniger aufgeregt, dass der Gottesdienst endlich begann. Um Punkt 14:00 Uhr läuteten die Glocken. Wir stellten uns in der vorher ausgemachten Reihenfolge auf: der Kirchenvorstand zuerst, danach jeweils zu zweit alle Konfirmanden und am Ende Frau Lammert. Der Posaunenchor hatte sich für uns im Spalier aufgestellt und begann zu spielen.

Wir warfen uns noch einmal ermutigende Blicke zu, traten aus dem Pfarrhaus und liefen durch das große Tor zum Kirchhof, durch die Klänge der Posaunen hindurch, direkt zur Kirche. Während des Einzuges in der Kirche übernahm die Orgel und begleitete uns mit ihrer Musik zu unseren Plätzen im Altarraum, in dem auch der Chor uns schon erwartete. Alle Blicke waren dabei auf uns gerichtet. Die Kirche war voll besetzt und die Gemeinde hatte sich von ihren Bänken erhoben.

Da von uns Konfirmanden noch nicht alle getauft waren, folgten nun erst einmal die Taufen. Wir traten an den Taufstein und sprachen mit der Gemeinde das Glaubensbekenntnis, welches wir inzwischen alle super drauf hatten. Zwei von uns und die kleine Schwester eines Konfirmanden wurden anschließend getauft. Dann folgte die eigentliche Konfirmation. Wir traten immer zu zweit nach vorn zum Altar. Frau Lammert verlas unsere Konfirmationssprüche, die wir zuvor selbst ausgesucht hatten. Wir knieten uns vor den Altar auf ein Kissen und erhielten den Segen zugesprochen. Anschließend bekamen wir noch unsere Konfirmationskerze. Dies alles war ein eindrucksvolles Erlebnis, welches wir wahrscheinlich nie vergessen werden. Im weiteren Verlauf des Festgottesdienst erklang noch wunderbare Orgelmusik und der Posaunenchor spielte einige Stücke. Vom Projektchor und dem Jugendchor der Kirchgemeinde wurden Lieder vorgetragen. Danach war der Gottesdienst auch schon fast zu Ende. Die Zeit war wie im Flug vergangen. Wir sangen noch gemeinsam Lieder, jeder bekam ein Geschenk vom Kirchenvorstand und der Jungen Gemeinde und wir beteten gemeinsam. Am Ende sprach Frau Lammert noch einen Segen für die ganze Gemeinde. Dann reihten wir uns wieder auf dem Teppich auf und zogen feierlich aus der Kirche aus. Als wir durch die große Tür gingen, viel eine riesige Last von uns. Alles war gut gelaufen, der Gottesdienst war wirklich toll und wir alle freuten uns, da wir nun endlich konfirmiert waren. Schnell wurden noch ein paar Fotos vor der Kirche gemacht, bevor die Gemeinde auch schon aus der Kirche kam. Nach einigen Glückwünschen und kurzen Gesprächen verabschiedeten wir uns von einander und machten uns zu unserer eigenen Feier auf.

Ein großes Dankeschön an alle, die uns diesen wunderbaren Tag ermöglicht und zum Gelingen dieses besonderen Festes beigetragen haben. Wir bedanken uns auch im Namen unserer Eltern ganz herzlich für alle guten Wünsche und Geschenke, die uns zur Konfirmation erreicht haben. Diesen wunderschönen Tag werden wir sicher für immer in Erinnerung behalten. (Rosa)