(1) Rückblick
Am letzten Juniwochenende des Jahres 2020 wurde ohne wesentliche äußere Einflüsse eine der Linden aus dem Rondell entwurzelt und stürzte um.
Glücklicherweise wurde sie vom Astwerk einer weiteren Linde abgefangen, die dadurch stark geschädigt wurde und potentiell ebenfalls umzustürzen drohte.
Ursache war eine Stammfaulheit. Das Wurzelwerk war für die Baumhöhe unzureichend entwickelt. Das betraf auch verbliebene Bäume des Rondells, die aufgrund der akuten Gefahr für Friedhofsbesucher und Grabanlagen gefällt werden mussten.
(2) Beseitigung Baumstümpfe
Zur Vorbereitung der Wiederanpflanzung wurden im Oktober des vergangenen Jahres die Baumstümpfe von einer Fachfirma abgefräst.
(3) Ausblick
Das Rondell soll in seiner bisherigen Anordnung wieder hergestellt werden, d. h. symmetrisch mit offenen Wegen.
Die Wiederanpflanzung erfolgt mit 12 Bäumen Schwedische Mehlbeere (Sorbus intermedia). Diese Baumart ist typisch für kleine Friedhöfe. Sie blüht im Frühsommer weiß und trägt im Herbst rote Früchte. Mit ihrer Höhe von bis zu 15 Metern und ihrer Eignung für die gegebenen Bodenbedingungen stellt sie ein wesentlich geringeres Gefahrenpotential
für Friedhofsbesucher dar.
Der Friedhof steht als Gartendenkmal unter Denkmalschutz.
Nach Vorlage der denkmalschutzrechtlichen Genehmigung als Voraussetzung für die Wiederanpflanzung werden wir sowohl über das weitere Vorgehen als auch Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung informieren.