Kindertagesstätte Zwergenland am Weinberg, Wilschdorf

Einblick in unseren pädagogischen Alltag – Teil III

Warum behandeln wir viele Themen für die Kinder in Projekten (wie z.B. zuletzt „Projekt Ei“)?

In einem Projekt können die Kinder ganzheitlich lernen. Es werden alle Lerntypen, alle Sinne, alle Fähigkeiten, alle Fertigkeiten berücksichtigt, die Kinder können sich in ihrer Ganzheit einbringen. Es gibt hier keine Differenzierung nach Bildungs- oder Kompetenzbereichen. Der Rahmen eines Projektes führt zu einem immer tiefer gehenden Eindringen in die jeweilige Thematik. Die Kinder lernen je nach verwendeter Methode andere Aspekte des Themas kennen; Beobachten, Erforschen, Erfahrung, Reflexion, Gesprächsaustausch, Handeln, Bewegung, Gesang und kreativer bzw. künstlerischer Ausdruck bauen aufeinander auf.

Von dem Projekt Ei kamen wir mit den Kindern auf Tiere, welche noch alle Eier legen. Da gab es das Krokodil, die Schildkröte, Vögel und auch Insekten. So auch der Schmetterling. Ein neues Projektthema war geboren: die kleine Raupe Nimmersatt.

Gemeinsam mit den Kindern begleiteten wir die Entwicklung des Distelfalters von klitzekleinen Raupen bis hin zu wunderschönen Schmetterlingen, welche wir in unserem Garten fliegen lassen haben. Wir gestalteten ihnen ein eigenes Schmetterlingshaus, lasen und sangen „die kleine Raupe Nimmersatt“, ließen eine Raupe aus Holz durch ein Fädelspiel schlängeln, bastelten unsere eigenen Raupen & Schmetterlinge. Als krönenden Abschluss bereiteten wir aus den Gaben der Eltern unser eigenes Raupenfrühstück und tanzten den Lieblingstanz der vergangenen Wochen: „Schmetterling, du kleines Ding“.