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Wesenitztaler Landbote – Amtliches Mitteilungsblatt der Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach
Ausgabe 9/2023
Infos aus dem Rathaus
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Sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner von Dürrröhrsdorf-Dittersbach,

diesen Monat möchte ich Ihr Augenmerk auf das Thema Wasser im weiteren Sinn lenken.

Der diesjährige Sommer war ja (ich meine glücklicherweise) etwas nasser als die letzten Jahre.

Dies hat sicher nicht jedem gefallen, der Natur aber sehr gutgetan. Und zur Wahrheit gehört auch, dass die Niederschlagsmengen bei uns nicht außergewöhnlich hoch, sondern im Normalbereich lagen. Entscheidend natürlich auch, die Regenmengen kamen ruhig und der Boden konnte das Nass, im Gegensatz zu anderen Regionen in Europa, fast komplett aufnehmen. Dies sollte dem Grundwasserspiegel etwas, wenn auch nur wenig, zugutegekommen sein. Fakt ist, das Thema Wasserverfügbarkeit, heute noch eine Selbstverständlichkeit, wird in Zukunft ein Großes werden.

Insofern tun wir gut daran, Vorsorge zu treffen und unsere Reservoirs zu pflegen. Der Wasserverband plant deshalb die Bohrung eines weiteren Tiefbrunnens in Dobra. Die Gemeinde möchte verstärkt alternative Löschwasserzisternen installieren. Die Gewässerpflege stellt für die Kommune mit ihren geringen Möglichkeiten eine Herausforderung dar. Das umfangreiche Netz an Bächen und Teichen kann nach jetzigem Stand nicht allein durch uns in einem guten Zustand erhalten werden. Umso dankbarer bin ich für Initiativen wie der zum Kalten Bach in Dittersbach (siehe Text im Blatt) oder auch in Wilschdorf zum Hofeteich. Im Gemeindegebiet gibt es aber noch viele andere Gewässer sowohl in privater als auch kommunaler Hand, die einer Sanierung bzw. Pflege harren. Eine Erfassung des aktuellen Standes liegt mit einem „Teichkatalog“ im Rathaus vor.

Ich würde mich freuen, wenn sich private Initiativen finden würden, die solch ein Kleinod in persönliche Betreuung nehmen möchten. Dafür gibt es aktuell vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten auch über den Landschaftspflegeverband und den Landkreis, gern würde ich hier auch Verbindungen schaffen. Vielleicht lässt sich so miteinander weiter die Attraktivität und Lebensqualität in unserer Gemeinde steigern. Dies hofft

Ihr Bürgermeister
Michael Steglich