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Amtsblatt Stadt Dessau-Roßlau
Ausgabe 1/2025
Seite 2 - Kolumne
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Kolumne

Liebe Leserinnen

liebe Leser,

der traditionelle Neujahrsempfang der Stadt liegt hinter uns und es war eine sehr gelungene Veranstaltung. „Die Bilanz? Ich finde, die kann sich sehen lassen“, mit diesen Worten habe ich in meiner Rede zum Neujahrsempfang meinen Rückblick abgeschlossen. Binnen weniger als zehn Jahren konnte unsere Stadt eine große Zahl an Projekten verwirklichen. Ich habe einige Dutzend Beispiele aufgezählt, um deutlich zu machen, in Dessau-Roßlau passiert etwas. Das haben wir auch unter schwierigen Bedingungen und in Zeiten knapper Mittel geschafft. Diesen Weg werden wir weiter beschreiten, was ich gegenüber den Gästen im Anhaltischen Theater Dessau zum Neujahrsempfang betont habe. Ja, liebe Leserinnen und Leser, wir haben in diesem und den kommenden Jahren viel vor. Dazu gehört natürlich auch die Bundesgartenschau. Ein großes Vorhaben, von dem unsere Stadt nachhaltig profitieren wird.

Ich habe mich sehr gefreut, dass Bundesumweltministerin Steffi Lemke ebenfalls unter den Gästen war. Genau wie Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitalisierung in unserer Landesregierung, die zum ersten Mal am Neujahrsempfang unserer Stadt teilnahm. Beide haben in ihren Reden die Verbundenheit zu Dessau-Roßlau betont und uns weiterhin Unterstützung zugesichert. Rückenwind, den wir in diesem Jahr gut gebrauchen können. Die Gäste, unter denen wieder viele Vertreterinnen und Vertreter von Institutionen, Vereinen, aus der Wirtschaft, aus den kulturellen Bereichen, vom Sport und den Vereinen waren, wurden wie gewohnt stimmungsvoll und kurzweilig durch die Anhaltische Philharmonie unterhalten. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal meinen Dank dem Theater und dem Orchester unter Leitung von Generalmusikdirektor Markus L. Frank für den wirklich gelungenen Abend aussprechen.

Lieber Leserinnen,

liebe Leser,

mit den letzten Tagen des vergangenen Jahres erhielten wir positive Unterstützung. Die Stadt Dessau-Roßlau erhielt im Rahmen der Städtebau-Förderung insgesamt fast 8,7 Millionen Euro. Diese Fördermittel wurden vom Präsidenten des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye, übergeben. Seit 1991 stellt das Land Sachsen-Anhalt gemeinsam mit Bund und EU rund vier Milliarden Euro für Investitionen in den Kommunen bereit. Die aktuellen Projekte zielen darauf ab, die Lebensqualität in Dessau-Roßlau zu verbessern und den interkulturellen Austausch sowie die Integration verschiedener Generationen zu fördern. Für neun Projekte aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ sind Investitionen von über 13 Millionen Euro geplant, wovon fast 8,7 Millionen Euro aus Fördermitteln stammen.

Eine ebenso positive Nachricht konnten wir zum Baufortschritt Zerbster Brücke vermelden. Nach der Baufeldfreimachung im Dezember begannen Mitte Januar die aktiven Arbeiten zum Ausbau der Umleitungsstrecke für die Bundesstraße 184 in der Magdeburger Straße sowie die Vorbereitungsarbeiten zur Herstellung der Widerlager neben den DB-AG Gleisen für die Behelfsbrücke. Parallel dazu erfolgt derzeit die Werksherstellung der Behelfsbrücke in Stahlbauweise. Die Behelfsbrücke, die Voraussetzung für den Neubau der Zerbster Brücke ist, wird Ende Juli 2025 in den Betrieb genommen. Es geht also voran.

Liebe Leserinnen und Leser

erst kürzlich durfte ich das Atelier der Künstlerin Christine Rammelt-Hadelich besuchen. Sie arbeitet aktuell an einer neuen Bronzefigur zur weiteren Gestaltung des Stadtparkbrunnens „Stadtgespräch“. In das Ensemble bedeutender historischer Persönlichkeiten mit Bezug zu Dessau und Anhalt gesellt sich künftig, wahrscheinlich ab April nächsten Jahres, Julie von Cohn-Oppenheim. Mein Dank gilt der engagierten Künstlerin und ich bin schon sehr gespannt auf dieses neue Kunstwerk.

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Herzlich

Ihr
Dr. Robert Reck