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Amtsblatt Stadt Dessau-Roßlau
Ausgabe 12/2025
Aus Kultur und Bildung
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Anhaltisches Theater

Dessauer Jazz Nights #3

Christmas Gala

Thomas Siffling — A Soulful Christmas

Am 3. Dezember um 19.30 Uhr | Großes Haus

In bereits liebgewonnener Tradition begibt sich Thomas Siffling auch 2025 wieder auf eine musikalisch-emotionale vorweihnachtliche Reise. Dabei vereint der Trompeter und Entertainer gemeinsam mit seiner Band soulig-warme Jazz-Interpretationen klassischer und moderner Weihnachtslieder. Die FAZ bezeichnete Thomas Siffling als „einen wahren Jazzverführer“, der immer wieder mit seiner einzigartigen, lyrischen Art des Trompetenspiels zu begeistern weiß. Gemeinsam mit der stimmgewaltigen Menna Mulugeta bildet er eine kongeniale Frontline, die durch ein groovig

pulsierendes Fundament der Hammond Orgel Thomas Bausers, der vielseitigen Gitarre von Jo Ambros und Erwin Ditzners Schlagzeug unterstützt wird.

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Staging the Bauhaus XIV

conSequenze

Tanzperformance von Emmanuelle Grizot zum 100. Geburtstag von Luciano Berio

Uraufführung am 6. Dezember um 20 Uhr, weitere Aufführung am 7. Dezember um 18 Uhr | Bühne im Dessauer Bauhausgebäude

Luciano Berio ist nicht nur eine Ikone der Musik des 20. Jahrhunderts, sondern auch einer der stilistisch vielfältigsten Komponisten der Nachkriegszeit. Über Jahrzehnte schuf er einen vierzehnteiligen Zyklus von Solostücken, jedes für ein anderes Instrument. Im Jahr der Stimme steht die „Sequenza III“ von 1966 für Frauenstimme im Mittelpunkt. Um sie herum gestalten Musiker:innen der Anhaltischen Philharmonie weitere Solowerke und einige Ensemblestücke,

teils von Berio selbst, teils von ihm nahestehenden Komponisten. Die neue Ballettmeisterin Emmanuelle Grizot wird mit Solist:innen des Ballettensembles die vielgestaltige Musik in Bewegung setzen.

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Konzerte

Weihnachtliches Konzert

Am 12. und 19. Dezember jeweils um 19.30 Uhr, 13. Dezember um 16 Uhr, 16., 20. und 23. Dezember jeweils um 17 Uhr | Großes Haus

Das weihnachtliche Konzert im Anhaltischen Theater Dessau begeistert seit Jahren Jung und Alt. Die Mischung aus vokaler und instrumentaler Musik, Altem und Neuem sowie Besinnlichem und

Heiterem macht den Reiz aus. Besonders beliebt sind die Auftritte von Jugendchor, Kinderchor und

Kinderballett. Ein stimmungsvolles Fest für die ganze Familie!

Beethovens „Neunte Sinfonie“

Am 30. Dezember um 19 Uhr | Großes Haus

Eine über 100-jährige Tradition haben Aufführungen am Jahresende, wenn die Menschen Rückschau

halten und hoffnungsvoll dem neuen Jahr entgegenblicken. Beethoven lässt uns in seiner letzten

Sinfonie teilhaben an der ungeheuren Entwicklung, die sich in diesem Werk vollzieht: von dunkler

Verzweiflung über innere Unruhe, bis sich im großen Chorfinale zu Schillers unsterblichen Versen endlich die Freude Bahn bricht: „Freude, schöner Götterfunken …“.

Dessau-Roßlauer

Weihnachtssingen

Am 13. Dezember um 19 Uhr | Open Air am Mausoleum im Tierpark

Wie im Vorjahr führt Schlagersängerin Annemarie Eilfeld mit einer Jazz-Band durch das festliche Programm – inklusive eigener Weihnachtssongs. Freuen Sie sich auf Überraschungsgäste und das gemeinsame Singen beliebter Weihnachtslieder vor der stimmungsvoll beleuchteten Kulisse des

Dessauer Mausoleums.

Der Eintritt ist frei.

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Premiere im Alten Theater

Jeeps

Schauspiel von Nora Abdel-Maksoud

Premiere am 31. Dezember um 17 Uhr, weitere Vorstellung um 21 Uhr | Altes Theater/Studio

Nach einer Erbschaftssteuerreform in Deutschland gehen Erbschaften nicht mehr an die im Testament Begünstigten, sondern werden unter den Bürgerinnen und Bürgern des Landes verlost und damit radikal umverteilt. Dieses fiktive Szenario entwirft Nora Abdel-Maksoud in ihrer schwarzhumorigen Komödie „Jeeps“. In dem Stück treffen die Sachbearbeiter des Jobcenters Gabor und Armin, zuständig für die neue Erbschaftslotterie, auf die Hartz-IV-Empfängerin Maude und die Gründerin Silke, die sich um das Erbe ihres Vaters betrogen sieht.

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Großes Haus

Der Räuber Hotzenplotz

Weihnachtsmärchen von Otfried Preußler | Für alle ab 6 Jahren

Am 2., 8., 17. und 22. Dezember jeweils um 18 Uhr, 7. Dezember um 10 und 14 Uhr, 14. Dezember um 10.30 und 14 Uhr, 23. Dezember um 10 Uhr, 24. Dezember um 10.30 Uhr, 27. Dezember um 17 Uhr | Großes Haus

Der Räuber Hotzenplotz hat die Kaffeemühle von Kasperls Großmutter gestohlen. Kasperl und Seppel machen sich auf, um sie zurückzuholen, treffen auf den Zauberer Petrosilius Zwackelmann und begegnen der wundersamen Fee Amaryllis.

Seit Jahrzehnten entführt die Geschichte mit ihren aus dem traditionellen Kasperletheater genommenen charakteristischen Figuren Kinder und Erwachsene in eine fantasievolle Welt, in der die Freundschaft und der Zusammenhalt über das Böse den Sieg davontragen. - Ein fantasievolles

Escape-Quest für die ganze Familie.

My Fair Lady

Musical von Frederick Loewe

Am 31. Dezember um 15 Uhr und 31. Dezember um 20 Uhr| Großes Haus

„‚My Fair Lady‘ wird im kommenden Jahr 70, ist aber nach wie vor ein attraktiver Best-Age Klassiker beziehungsweise in dem Falle wirklich mal eine Klassikerin. Was vor allem daran liegt, dass Komponist Frederick Loewe (1901–1988) für seinen mit Abstand erfolgreichsten Wurf hier eine Hitperle an die andere gereiht hat. [...] Wolfgang Kluge heizt mit der Anhaltischen Philharmonie

im Graben dieser Story mit dem Wohlfühl-Happyend so ein, dass es eigentlich egal ist, wie wahrscheinlich das Ganze war oder ist.“ Mitteldeutsche Zeitung

Der Nussknacker

Märchenballett von Stefano Giannetti | Musik von Peter Tschaikowski

Am 21. Dezember um 16 Uhr und 26. Dezember um 17 Uhr | Großes Haus

„Alles drin in der ‚Nussknacker‘-Neuproduktion des Anhaltischen Theaters Dessau: Es gibt weiße Weihnachten und am Ende kommt das junge Hauptpaar in einem klassischen Ballett-Duo zusammen. Der von Ballettdirektor und Choreograph Stefano Giannetti beibehaltene Untertitel „Märchenballett“ ist also keine Mogelpackung. Er bestätigt als erste der beiden großen Premieren für die Zeit vor dem Jahresende das von Generalintendant Johannes Weigand formulierte Programm: Möglichst viel großes und spartenübergreifendes Theater für alle Altersgruppen mit Anspruch.“ Mitteldeutsche Zeitung

La Bohème

Oper von Giacomo Puccini

Am 5. Dezember um 19.30 Uhr und 28. Dezember um 16 Uhr | Großes Haus

„Die Krönung ist der Dessauer Ensemble-Glücksfall: Ania Vegry in der Rolle der Mimi. Jenseits allzu bewusst verhusteter Klischees, lässt sie ihre Stimme mühelos erblühen – mit ihrer Lebenssehnsucht genauso anrührend wie im Leiden und mit einem Timbre, das eh süchtig machen kann. Jubel für alle.

Und das wegen, nicht trotz der einen oder anderen Pucciniträne.“ Mitteldeutsche Zeitung

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Altes Theater

Herr Drossel und Fräulein Bart

Ein zeitgenössisches Schauspiel nach Grimms Märchen „König Drosselbart“ von Dirk Baum (Uraufführung) | Für alle ab 4 Jahren

Am 3. Dezember um 16 Uhr und 7. Dezember um 11 Uhr | Altes Theater/Studio

Alles steht Kopf. Die Welt scheint immer mehr aus den Fugen zu geraten. Wie soll man in einer solchen Welt seinen Platz finden? Zum Glück gibt es einen Spielmann, der Ordnung ins Chaos bringt – mit Witz, Magie und Märchenlogik. Schauspieler Roman Weltzien führt als wandlungsreicher

Showmaster durch ein fantasievolles Theaterstück über den Wandel von Werten und Sichtweisen.

Furor

Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz

Am 6. Dezember um 20 Uhr | Altes Theater/Foyer

Der achtzehnjährige Sohn von Nele Siebold ist dem Ministerialdirigenten und OB-Kandidaten Heiko Braubach unter Drogeneinfluss vor das Auto gelaufen und liegt nun mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Nach dem folgenschweren Unfall besucht Braubach Ennos Mutter Nele Siebold, um sein Mitgefühl auszudrücken. Doch Neles Neffe Jerome wittert alles andere als lautere Absichten

hinter dem Angebot des Politikers. Der Abend nimmt eine radikale Wendung.

Der kleine Rabe Socke

von Nele Moost und Annett Rudolph | Für alle ab 4 Jahren

Am 7., 14., 21. und 26. Dezember jeweils um 15 Uhr, 23. Dezember um 10 Uhr und 24. Dezember um 11 Uhr | Altes Theater/Puppenbühne

Der kleine Rabe Socke macht den lieben langen Tag einen Fehler nach dem anderen. Und glücklicherweise bleiben befürchtete Katastrophen aus. Im Gegenteil! Am Schluss einer jeden Geschichte hat sich alles zum Guten gefügt. Seine zahlreichen tierischen Freunde halten zu ihm. Gemeinsam lernen sie, wie ‚leben‘ geht und dass Freundschaft mit das Schönste auf der Welt ist. Also: Auf die kleinen tierischen Schwächen und die Freundschaft!

Nachtland

Schauspiel von Marius von Mayenburg

Am 20. Dezember um 20 Uhr | Altes Theater/Studio

Nicolas und Philipps Vater ist gestorben, nach kurzer, schwerer Krankheit. Einige Zeit nach dem Tod treffen sich die beiden mit ihren jeweiligen Partnerinnen, um das Erbe aufzuteilen. Aber da gibt es nichts, nur Schrott. – Wobei, dieses eine Bild auf dem Dachboden … gemalt hat es „A. Hiller“. – Nein

doch nicht: Gemalt hat es „A. Hitler“! – Was fangen sie damit jetzt an? Ist es wertvoll, gehört es in den Müll oder lässt es sich verkaufen? Um den Umgang mit dem Bild entbrennt in Mayenburgs brillanter Komödie ein erbitterter Streit.

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Puppe ab 18

Anne Frank

Figurentheater von Cordula Jung

Am 12. Dezember um 18 Uhr | Altes Theater/Studio

„Nastasja Raböse ist die einzige menschliche Akteurin für diese in zwei Jahren immer größer werdende Beklemmung und Anspannung. Die Figuren werden von Raböse umgeschichtet wie Mitwirkende einer therapeutischen Familienaufstellung. Raböse durchbricht die Statuenhaftigkeit der Situationen mit von innen leuchtender Herzlichkeit. Der Seelenraum auf der Spielfläche erhebt sich immer wieder weit über die klaustrophobische Situation, der Anne Frank in ihren Texten mit einer bewundernswerten Gefasstheit und sozialer Kompetenz begegnet.“ Mitteldeutsche Zeitung

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Zu Gast

Die wilden Mendelssohns der 1920er

Konzertabend in Text und Musik mit dem JEWISH CHAMBER ORCHESTRA MUNICH

Am 4. Dezember um 20 Uhr | Großes Haus

Das schillernde Geschwisterpaar Francesco und Eleonora von Mendelssohn war im Berlin der 1920er berüchtigt. In extravaganten Outfits und im Absinth-Rausch feierten sie mit Max Reinhardt und Gustaf Gründgens – bis die Nationalsozialisten die Macht ergriffen und die Geschwister nach Amerika

emigrierten. Anja Signitzer (Ensemble Münchner Kammerspiele) erzählt von speziellen Ereignissen aus Eleonoras und Francescos Leben in den ‚Roaring Twenties‘, verwoben mit Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, die der junge Münchner Komponist Josef Piras kongenial unter der musikalischen Leitung von Daniel Grossmann zu einem Gesamtwerk zusammenfügt.

Wladimir Kaminer „Das geheime Leben der Deutschen“

Am 18. Dezember um 19.30 Uhr | Großes Haus

Wenn Deutsche das Besondere und Exotische suchen, dann reisen sie in ferne Länder. Dabei müssten sie nur über den Zaun schauen, nur um die Ecke biegen, und schon würden sie die unglaublichsten Entdeckungen machen. Es ist erstaunlich, welch geheime Welt ans Licht kommt, wenn man sich den

Deutschen mit so liebevoller Geduld und freundlicher Neugier nähert, wie Wladimir Kaminer es tut. Und weil er dazu noch einen besonderen Sinn für Humor hat, beobachtet er ebenso viel Erheiterndes wie Erstaunliches. Seine Geschichten über das geheime Leben der Deutschen öffnen die Augen für

gänzlich unbekannte Seiten von Land und Leuten.

Magical Dreams — Musik-Show auf Eis

mit den Highlights aus „Wednesday“, „Aladdin“, „König der Löwen“, „Arielle“, „Eiskönigin 1 & 2“, „Tarzan“, „Rapunzel“, „Die Schöne und das Biest“ u. v. a. m.

Am 25. Dezember um 15 Uhr | Großes Haus

Das neueste Meisterwerk „Magical Dreams“ garantiert mit herausragenden Musical-Solisten,

faszinierenden Eiskunstläufern und spektakulären Akrobaten – unter anderem internationalen Stars aus Afrika und Kuba – ein Eisspektakel für die ganze Familie. Packende Musik, in der sich Hit an Hit reiht. Magische Welten, spannende Geschichten und starke Charaktere, die inspirieren, bewegen und Generationen verbinden.

Weimarer Kabarett „Pleiten, Pech und Tannen“

Am 25. Dezember um 16 Uhr und um 19 Uhr | Altes Theater/Studio

„Besinnlich ist anders. Aber wer hätte Besinnlichkeit ernstlich erwartet bei dieser satirischen Jahresendabrechnung? Dabei wurde nicht nur dem Publikum durchaus das eine oder andere Lichtlein aufgesteckt. Es wurde gejauchzt und jubiliert, frohlockt bisweilen auch und musiziert, dass es eine wahre, mit reichlich Lametta und leise rieselndem Schnee geschmückte Freude war.“ FAZ

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