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Amtsblatt Stadt Dessau-Roßlau
Ausgabe 13/2024
Aus dem Rathaus
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Aktionswoche – „Im Netz nicht sicher?“

Die Woche vom 25.11. bis 29.11.2024 stand ganz unter dem Zeichen von Gewaltprävention, insbesondere von digitaler Gewalt. Sie beschäftigte sich mit den Auswirkungen von digitaler Gewalt und machte mit seinen verschiedenen Veranstaltungen auf die unterschiedlichen Risiken aufmerksam. Gleichzeitig wurde gezeigt, welche Gefahren im Netz lauern und wie man sich schützen kann, um potenzielle Gefahrenquellen besser zu erkennen.

Dabei sind vor allem Frauen von Gewalt im digitalen Raum betroffen und gelten als besonders gefährdet. Daher widmete sich der „Facharbeitskreis Gewalt“ der Thematik. Neben Veranstaltungen mit Schülern gab es einen thematischen Elternabend, der auf mögliche Risiken auf TikTok aufmerksam machte und dafür sensibilisierte, mit seinen Kindern ins Gespräch zu gehen. In einem Onlineformat lernten teilnehmende Frauen u.a., wie sie sich gegen Sexismus im Netz wehren können.

Die Aktionswoche führte vor Augen, dass das Themenfeld von digitaler Gewalt komplex ist und verschiedene Zielgruppen davon betroffen sein können. Neben den einzelnen Veranstaltungen fand gleichzeitig die Brötchentütenaktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ statt und im mitmach.lokal war die Ausstellung „Mutmacherinnen“ des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung zu besichtigen. Die Aktionswoche endete mit einem Fachgespräch zwischen Akteuren des „Facharbeitskreises Gewalt“ und der Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Petra Grimm-Benne sowie der Landesgleichstellungsbeauftragten Sarah Schulze.

Dem Facharbeitskreis Gewalt der Stadt Dessau-Roßlau gehören die Opferschutzbeauftragten der PI Dessau-Roßlau, die Interventionsstelle häusliche Gewalt und Stalking, Wildwasser Dessau e.V., das Frauenhaus sowie die ambulante Beratungsstelle des Frauenhauses, der Soziale Dienst der Justiz, die Fachstelle Täterarbeit, der Weiße Ring Sachsen-Anhalt e.V. und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dessau-Roßlau an. Die Veranstaltung wurde von der Partnerschaft für Demokratie Dessau-Roßlau im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sowie vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt gefördert.