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Amtsblatt Stadt Dessau-Roßlau
Ausgabe 2/2023
Seite 2 - Kolumne
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Neujahrsempfang der Stadt verbindet - Kurt Weill Fest und Tage der Chor- und Orchestermusik laden ein

Liebe Leserinnen,

liebe Leser,

das neue Jahr 2023 hat begonnen und es ist nur wenige Tage her, dass wir dieses gemeinsam bei dem Neujahrsempfang der Stadt Dessau-Roßlau im Anhaltischen Theater begrüßen konnten. Nachdem der traditionelle Empfang in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste, war es befreiend, wieder zusammenzukommen, vielseitige Gespräche zu führen und den musikalischen Höhepunkt der Veranstaltung, das Neujahrskonzert des Anhaltischen Theaters, erleben zu dürfen.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, aber auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und den Medien, der Bundes- und Landesbehörden und der ansässigen Vereine, Verbände und Institutionen waren gekommen.

Ich nutzte die Gelegenheit, für ein wahrlich herausforderndes und beeindruckendes Projekt zu werben: die Bundesgartenschau 2035. Erste Schritte für eine Bewerbung sind wir bereits gegangen, so liegen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vor. Es wurden im zurückliegenden Jahr Gespräche mit dem Ministerpräsidenten, dem Wirtschafts-, Infrastruktur- und Umweltministerium geführt und wir haben positive Signale erhalten. Im März kann nun der Stadtrat einen Beschluss zur Durchführung fassen. Wir hoffen sehr, dass das Land und der Bund diese Bewerbung unterstützen werden.

Die Grußworte zum Neujahrsempfang überbrachten die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz der Bundesrepublik Deutschland, Steffi Lemke, und

Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär in der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt.

Mir persönlich war es wichtig, auch das ehrenamtliche Engagement an diesem Abend in den Mittelpunkt zu rücken und so durfte ich drei verdienstvolle Bürger unserer Stadt mit der Fritz-Hesse-Medaille ehren. Ich gratuliere an dieser Stelle noch einmal recht herzlich Thomas Markworth, Lothar Ehm und Heinrich Rönner für die geleistete Arbeit und das Wirken für unsere Stadt Dessau-Roßlau.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

das Jahr 2023 wird viele kleine und große Höhepunkte für jeden Einzelnen bereithalten und diesen sollten wir voller Optimismus begegnen. Erste Veranstaltungen, zu denen ich Sie alle hiermit recht herzlich einlade, bereiten wir gerade gemeinsam mit Partnern vor. So wird bereits am 19. Februar nach Corona bedingter Pause wieder ein Karnevalsumzug stattfinden. Gern habe ich hierfür die Schirmherrschaft und unterstütze die Jecken bei ihrem närrischen Treiben.

Ebenfalls im Februar wird das Musikfest der Moderne, das Kurt Weill Fest 2023, starten und vom 24. Februar bis 12. März unter dem Motto „Im Zeichen des Umbruchs“ zu erleben sein. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen angespannten politischen Lage, die geprägt ist vom Krieg in der Ukraine, der Energiekrise und einer immer noch andauernden Pandemie, könnte dieses Motto nicht aktueller sein. Das Thema Nachwuchsförderung wird wesentlicher Bestandteil des Festes sein. Elf Veranstaltungen mit jungen Musikerinnen und Musikern sind im Programm zu finden. Ich freue mich schon jetzt darauf und danke allen Beteiligten, die das Renommee dieses Internationalen Musikfestes hochhalten, vielmals.

Freuen können wir uns auch auf die Tage der Chor- und Orchestermusik, die vom 17. bis zum 19. März 2023 in unserer Stadt ausgerichtet werden. Der Bundesmusikerverband Chor und Orchester e. V. und die Stadt bereiten dieses Treffen der Laienchöre und Amateurmusikensembles vor. Dabei zeigen diese Tage eindrücklich, in welcher Vielfalt und Qualität 14,3 Millionen Menschen in unserem Land in ihrer Freizeit musizieren. Hunderte Musikerinnen und Musiker aus ganz Deutschland werden Dessau-Roßlau an diesem März-Wochenende zur Hauptstadt der Amateur-Musik werden lassen. Bereits das Auftaktkonzert in der Johanniskirche mit der Uraufführung des Oratoriums Odyssee wird die „Fürstsingers des Gymnasiums Philantropinum“, das Orchester der Musikschule „Kurt Weill“ und das „St. Laurentius-Orchester“ zusammenführen und den Gästen sicherlich ein unvergessliches Musikerlebnis verschaffen. Unvergesslich wird sicher auch die „Lange Nacht der Musik“, zu der im Stundentakt Chöre, Bands und Orchester an vielen Orten in der Stadt auftreten.

Meine sehr geehrten Leserinnen und Leser,

Sie sehen, Dessau-Roßlau steckt voller Leben und Leidenschaft. Das Jahr ist noch jung, aber es bietet schon jetzt viel Potential. Lassen Sie uns gemeinsam dieses Potential nutzen und unsere Stadt erleben.

Herzlich

Ihr