Leuchttürme bieten Hilfe im Notfall
In unserem täglichen Leben sind die Verfügbarkeit von Lebensmitteln, die Versorgung mit Energie und Trinkwasser, die uneingeschränkte Kommunikation und Mobilität, eine medizinische Versorgung und viele andere Leistungen selbstverständlich. Dennoch kann es durchaus zu einem Ausfall dieser Versorgungsleistungen kommen. Ein länger anhaltender großflächiger Stromausfall würde beispielsweise dazu führen, dass Heizungsanlagen, Sanitäreinrichtungen, Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten wie Telefon, Handy, Internet, Fernsehen ausfallen. Bankterminals, Einkaufsmöglichkeiten, Tankstellen stünden dann nicht mehr zur Verfügung, das öffentliche Leben würde zum Erliegen kommen.
Vor diesem Hintergrund arbeitet die Stadt Dessau-Roßlau in Zusammenarbeit mit den kommunalen Unternehmen und vielen verantwortlichen Stellen an Strategien, um diese Auswirkungen zu begrenzen.
So werden Punkte, so genannte Leuchttürme, geschaffen, die im Notfall Anlaufstelle sind.
| Folgende Leuchttürme sind in Dessau-Roßlau im Notfall vorgesehen: • Ortsfeuerwehr Sollnitz (Mildenseerstraße 24a) • Ortsfeuerwehr Mildensee (Pötnitz 1) • Ostfeuerwehr Waldersee (Schönitzer Str. 10b) • Einsatzleitwagen Sachsen-Anhalt (Zerbster Str. 4) • Ostfeuerwehr Großkühnau (Brambacherstr. 45) • Technisches Hilfswerk (Elballee 87) • Ostfeuerwehr Mosigkau (Orangeriestr. 28a) • Ostfeuerwehr Kochstedt (Fortsstr. 1b) • Ostfeuerwehr Alten (Auenweg 33a) • Rettungswache (Walderseestr.) • Ostsfeuerwehr Dessau-Süd (Innsbruckerstr. 8a) • Ostfeuerwehr Rodleben (Steinbergsweg 9) • Ostfeuerwehr Roßlau (Karl-Liebknecht-Str. 38) • Ostsfeuerwehr Mühlstedt (Dorfstr.) • Ostfeuerwehr Meinsdorf (Lindenstr. 13a) • Löschgruppe Streetz (Alte Dorfstr. 20) • Löschgruppe Neeken (An der Elbe 8) |
In der Regel handelt es sich um die Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehren in der Stadt. Hier steht der sogenannte BOS-Funk zur Verfügung, dessen Stromnetz unabhängig arbeitet. Über diesen Funk können Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizeibehörden, aber auch die Fachdienste des Katastrophenschutzes kommunizieren. Darüber hinaus haben die Leuchttürme die Aufgabe, Informationen aufzunehmen und weiterzureichen, Hilfe und Selbsthilfe zu organisieren und den Kontakt zum Katastrophenschutzstab der Stadt aufrechtzuerhalten.
Diese Leuchttürme werden im Bedarfsfall durchgehend besetzt und umfangreich ausgestattet sein, um den Menschen im Gebiet helfen zu können.
Dennoch sollte jeder Haushalt so ausgerüstet sein, dass er einige Tage ohne Hilfe von außen auskommt. Weitere Informationen hierzu stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf dessen Internetseite zur Verfügung: www.bbk.bund.de
Weitere Informationen zu den Leuchttürmen sind auf der Internetseite der Stadt zu finden: Stadt & Bürger => Feuerwehr und Notdienste => Hochwasser, Unwetter, Notfallvorsorge.