KS Iordanka Derilova, Tilmann Unger © Claudia Heysel
Liv Migdal © Matan Goldstein
Leonor Campillo, Marcos Vinicius dos Anjos © Claudia Heysel
König Roger Im Rahmen des Kurt Weill Fests
Oper von Karol Szymanowski
Premiere am 2. März, um 19 Uhr | Großes Haus Werkeinführung um 18.30 Uhr im Foyer; weitere Vorstellungen am 9. März, um 17 Uhr sowie 15. März, um 19.30 Uhr
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts sah sich der polnische Komponist Karol Szymanowski einer tiefgreifenden Orientierungslosigkeit in einem Europa der Revolutionen, Kriege und kulturellen Glaubenskämpfe gegenüber. Reisen in den Mittelmeerraum wandten seinen Blick dem mediterranen Fluidum des 12. Jahrhunderts zu: Normannenkönig Roger, der Herrscher von Sizilien, ist konfrontiert mit einer beunruhigenden Bewegung im Volk, ausgelöst durch einen reisenden Propheten, der den sinnen- und rauscherfüllten Kult des Dionysos predigt.
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Was ihr wollt Komödie von William Shakespeare
Premiere am 22. März, um 19.30 Uhr | Großes Haus Werkeinführung um 19 Uhr im Foyer; Zweite Vorstellung am 30. März, um 17 Uhr
Was ihr wollt, eines der Meisterwerke von William Shakespeare, spielt mit den Geschlechterrollen, widmet sich mit dem besonderen Blick der Komödie dem Thema Beziehungen und stellt Fragen zum Verhältnis zwischen Liebe und Politik. Denn die Liebe ist es, die die Figuren während des ganzen Stückes antreibt.
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Break of Day Schauspiel von Fredrik Brattberg (Uraufführung)
Uraufführung am 23. März, um 19 Uhr | Altes Theater/Studio;
Zweite Vorstellung am 30. März, um 19 Uhr
Im neuen Stück des norwegischen Dramatikers Fredrik Brattberg geht es um eine Familie, die ein vermeintlich normales Leben führt. Jeder Tag scheint dem anderen zu gleichen, aber so langsam verschiebt sich der Tagesrhythmus der einzelnen Familienmitglieder und alltägliche Handlungen bekommen einen absurden Beigeschmack.
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Tristan und Isolde Oper von Richard Wagner
Am 29. März, um 15 Uhr | Großes Haus
Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Beginn der Aufführung | Foyer
f—h—dis'—gis'. Diese vier Töne, die erstmals im zweiten Takt der Oper zusammen ertönen, haben in den etwas über 150 Jahren, seit sie zum ersten Mal erklangen, Generationen von Musik-Analytiker*innen und beinah alle Komponist*innen beschäftigt.
Ausführende wie Publikum werden – vom ersten Erklingen dieses mystischen Akkords bis zu Isoldes Verklärung über der Leiche des Geliebten – in einen Kosmos entführt, dem man sich kaum entziehen kann.
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5. Sinfoniekonzert Im Rahmen des Kurt Weill Fests
Am 7. und 8. März jeweils um 19.30 Uhr | Großes Haus
Konzerteinführungen jeweils um 18.30 Uhr | Foyer
Paul Ben-Haim, geboren als Paul Frankenburger, emigrierte als Jude 1933 nach Palästina. Sein bewegendes Poem für Violine und Orchester „Evocation (Yizkor)“ (dt: im Gedenken) aus dem Jahre 1942 spiegelt Trauer ebenso wie Hoffnung. Was Richard Strauss im Winter 1944/45 empfand, bringt er in der erschütternden Klage der „Metamorphosen“ für 23 Solostreicher zum Ausdruck. Beide Werke werden umrahmt von zwei Kompositionen Ludwig van Beethovens: der tragischen „Coriolan“-Ouvertüre und der 5. Sinfonie. Als Solistin ist Liv Migdal zu erleben, die Artist-in-Residence des Kurt Weill Fests 2024.
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Die kleine Hexe nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler | Für alle ab 4 Jahren
Am 3., 10., 17. und 24. März, um jeweils 15 Uhr | Altes Theater/Puppenbühne
Die kleine Hexe hat ein großes Problem: Sie ist erst 127 Jahre alt und damit viel zu jung für die berühmte Walpurgisnacht. Ehrgeizig übt sie Tag und Nacht die schwierigsten Zauberformeln, die jedoch meistens schiefgehen und für viel Chaos sorgen. Aber sie lässt sich nicht beirren und bemüht sich ein Jahr lang, eine gute Hexe zu werden.
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Puppe ab 18: Märchen Double Feature: Dornröschen/ Der gestiefelte Kater
Am 17. März, um 19 Uhr | Altes Theater/Studio
Dornröschen - Der Frosch erzählt von Dornröschen, welches die besten Wünsche der Feen bekommt. Die vergessene, dreizehnte Fee rächt sich mit einem Fluch, der durch die zwölfte Fee nur auf einen 100-jährigen Schlaf gemildert werden kann …
Der gestiefelte Kater - Während seine Brüder vom Vater wahre Schätze geerbt haben, muss sich Müllerssohn Hans mit einem nutzlosen Kater zufriedengeben. Doch schon bald merkt Hans, dass er sich keinen besseren Gefährten wünschen könnte.
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Zum letzten Mal: Der Nussknacker Märchenballett von Stefano Giannetti nach Musik von Peter Tschaikowski
Am 16. März, um 16 Uhr zum letzten Mal in dieser Spielzeit | Großes Haus
„Das philharmonische Orchester musiziert mit Finesse, das Ensemble tanzt mit Schmiss, kurzum: dieser “Nussknacker„ füllt nicht nur rund 1000 Plätze, sondern kriegt obendrein mächtig viel Applaus.“ tanz Magazin 02/2024
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Madama Butterfly Oper von Giacomo Puccini
Finale Vorstellung am 24. März, um 17 Uhr | Großes Haus
„Kalt lässt einen diese Madama Butterfly nicht! Wolfgang Kluge am Pult spornt die Anhaltische Philharmonie zu dramatischem Gestus an. Da sitzt jede Note perfekt. Iordanka Derilova ist in der Titelrolle anfänglich schüchtern, dann verlockend, am Ende schließlich von starkem Durchsetzungsvermögen beherrscht.“ Volksstimme
Sacre Tanzabend von Stefano Giannetti mit Musik von Igor Strawinsky
Finale Vorstellung am 29. März, um 18 Uhr | Altes Theater/Studio
Am Karfreitag besteht die allerletzte Chance, diese, laut Mitteldeutscher Zeitung, besondere „Stunde voller Schönheit und Leidenschaft“ des modernen Balletts mitzuerleben.
Die Zauberflöte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Am 31. März, um 17 Uhr zum letzten Mal in dieser Spielzeit | Großes Haus
„Ania Vegry gibt [Pamina] wunderbar viele Nuancen mit: Strahlend verliebt, leise bangend, ebenso sicher in berückender Klage. […] Marie-Pierre Roy […] ist eine strahlende, sichere, rächende und liebende Königin. […] [Papagena] Natasha Sallès besingt ihren endlich gefundenen Papageno voller Lust, sie strahlt, wie schon Pamina, voller Sangesglück.“
OPERN-NEWS
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Zu Gast / Kurt Weill Fest
Visions of Venus Klassik-Funke trifft irische Charakterstimme und weibliche Klangkunst
Am 1. März, um 20 Uhr | Großes Haus
„… und mit morgen könnt ihr mich!“ Eine Reise durch die Werke Kurt Weills mit Katharine Mehrling und dem Orchester der Komischen Oper Berlin
Am 3. März, um 17 Uhr | Großes Haus
Alma und Gustav Mahler Corinna Harfouch und Peter Lohmeyer mit Auszügen aus dem Briefwechsel und den Werken der Eheleute
Am 4. März, um 19 Uhr | Großes Haus
Preisträgerkonzert der Musikschule „Kurt Weill“
Mit Ausschnitten aktueller Wettbewerbsprogramme der Preisträger
Am 10. März, um 11 Uhr | Großes Haus/Foyer
La Vie en Piaf Vladimir Korneev auf Entdeckungsreise durch das bewegte Leben Édith Piafs
Am 10. März, um 17 Uhr | Großes Haus
Änderungen vorbehalten!