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Amtsblatt Stadt Dessau-Roßlau
Ausgabe 4/2023
Seite 2 - Kolumne
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Eine Stadt wird BUGA. Dessau-Roßlau 2035 - Jahresbericht der Feuerwehr - Einladung zur Bürgerversammlung

Liebe Leserinnen,

liebe Leser,

bereits im April 2021 hatte der Stadtrat beschlossen, dass eine Machbarkeitsstudie zur Durchführung einer Bundesgartenschau im Jahr 2035 erstellt werden soll. In den folgenden Monaten ist im Rahmen dieser Studie dann das Potential unserer Stadt als Veranstaltungsort einer Bundesgartenschau untersucht worden. Auch erste Kontakte mit der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft führten zu einer positiven Resonanz, die zuversichtlich stimmte.

In seiner Sitzung Anfang März setzte der Stadtrat jetzt ein deutliches Zeichen und stimmte für die Bewerbung zur Bundesgartenschau 2035 und bestätigte gleichzeitig die durchgeführte Machbarkeitsstudie als Grundlage für die Bewerbung. Damit ist klar: Eine Stadt wird BUGA. Ich freue mich sehr über dieses klare Votum des Stadtrates und danke an dieser Stelle allen Beteiligten, die sich engagiert eingesetzt haben, um diesen Prozess in Gang zu bringen.

Damit eröffnet sich für Dessau-Roßlau eine große Chance. Die Chance, unsere Stadt gemeinsam nachhaltig zu entwickeln, dabei Teile der Stadt so zu gestalten und zusammenzufügen, dass das Bild einer zukunftsorientierten Stadt entsteht. Dabei werden die Themen Mobilität, Aufenthalt, Stadtgrün und Klimaresilienz in die Stadtgestaltung einfließen. Die BUGA soll sich über zentrale Bereiche unserer Stadt erstrecken und den Stadtraum nachhaltig entwickeln. Der Elbebalkon in Roßlau, der Georgengarten, das Wallwitzhafen-Areal, der Schillerpark, der Friedrichgarten, die Schadebrauerei und der Stadtpark, der Historische Friedhof und der Stadteingang Ost sollen einige der 20 Flächen sein, die bereits in die Machbarkeitsstudie eingeflossen sind.

Intensiv werben wir auch um die Unterstützung der Landesregierung. So wäre ein Kabinettsbeschluss wünschenswert, der dann den Zugang zu Fördermitteln der verschiedenen Ministerien ermöglicht. Ein solch großartiges Projekt kann nur dann Realität werden, wenn viele Menschen daran mitwirken, es aktiv unterstützen und gemeinsam diese Ideen umsetzen. Ich persönlich bin sehr zuversichtlich, dass uns das gelingen wird. Die Wirtschaft ist hier bereits aktiv geworden und unterstützt unsere Bewerbung. Dafür mein herzliches Dankeschön.

Liebe Leserinnen und Leser,

erst vor wenigen Tagen wurde der Jahresbericht 2022 der Feuerwehr Dessau-Roßlau präsentiert. Neben unserer Berufsfeuerwehr sorgen außerdem 12 Freiwillige Feuerwehren im Stadtgebiet für den notwendigen Brandschutz und Hilfeleistungen im Notfall. 345 aktive Mitglieder sind bei den Freiwilligen Feuerwehren gemeldet, das sind 15 Mitglieder mehr als im Jahr zuvor. Damit entwickeln sich die Zahlen, entgegen dem Landestrend, weiter nach oben.

Die Feuerwehren der Stadt wurden im vergangenen Jahr insgesamt zu 2.163 Einsätzen gerufen. Erstmals konnten im vergangenen Jahr auch wieder Schulungen und Übungen durchgeführt werden. Aufgrund der Corona-Pandemie war das in den Vorjahren kaum möglich, umso wichtiger ist es, diese Schulungsmaßnahmen jetzt wieder aktiv aufzunehmen.

Auch die geflüchteten Menschen aus der Ukraine, die im Jahr 2022 aufgrund der Kriegssituation in unser Land flohen, stellten eine Herausforderung für unsere Feuerwehren dar, die sie hervorragend meisterten. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Dessau-Roßlauer Kameradinnen und Kameraden recht herzlich bedanken.

Liebe Leserinnen und Leser,

am 17. April möchte ich Ihnen sowie allen Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt die Gelegenheit geben, im Rahmen einer Bürgerversammlung Fragen zu stellen und aktuelle Entwicklungen kennenzulernen. In der Marienkirche werden die neuen Beigeordneten, die seit Januar ihre Tätigkeit ausüben, und ich Ihnen Rede und Antwort stehen.

Ich lade Sie hiermit recht herzlich ein. Beginn ist 18 Uhr und ich freue mich auf Ihre Anregungen, Kritiken, Ideen und Wünsche.

Herzlich

Ihr

Robert Reck