„Neues Leben in Dessau mittendrin“ - Junge Stadtmacherinnen und Stadtmacher der Hochschule Anhalt starten Projekt zur Belebung der Dessauer Innenstadt

Dessau-Roßlau gehört zu 228 Kommunen aus ganz Deutschland, die mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gefördert werden. Von der Förderung sollen vor allem Maßnahmen profitieren, mit denen die Weichen für eine nachhaltige Innenstadt-, Zentren- und Ortskernentwicklung gestellt werden und mit denen die aktuellen Problemlagen - vor allem durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie - nicht nur baulich - adhoc, sondern mit langfristiger Perspektive angegangen werden.

Dazu gehört, dass junge Stadtmacherinnen und Stadtmacher der Hochschule Anhalt in verschiedenen Lehrformaten in vier Semestern analysieren, erforschen und erproben werden, wie das Dessauer Zentrum zukunftsfähig gestaltet werden kann. Begleitet werden sie von fünf Professorinnen und Professoren der Fachbereiche Architektur, Facility Management, Geoinformation und Design. Im Sommersemester 2023 (April bis September 2023) werden die Studentinnen und Studenten zunächst eine Bestandsaufnahme zu den Orten der Innenstadt unter Einbeziehung lokaler Akteure und der Bevölkerung vornehmen, neue Ideen skizieren und in einem „Atlas der Möglichkeiten“ zusammenfassen. Daran schließt sich im zweiten Semester ein studentischer Ideenwettbewerb „Neues Leben in Dessau mittendrin“ als städtebauliches Entwurfslabor mit einem Co-Working-Space in der Innenstadt als Schaufenster der Hochschule an. Im dritten und vierten Semester sollen dann in einem studentischen Reallabor mögliche Nutzungs-Szenarien unter Einbeziehung von Nachbarschaft, Passanten und interessierten Akteuren erprobt werden. Begleitend werden verschiedene öffentliche Events, wie Ausstellungen und Präsentationen angeboten.

Das Projekt wird zu 90 % über das Bundesprogramm gefördert.