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Amtsblatt Stadt Dessau-Roßlau
Ausgabe 7/2025
Aus Kultur und Bildung
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Ausblick auf den Herbst im Großes Haus des Anhaltischen Theaters Dessau

Anja Vegry © Simon Pauly

Valses / Der Grüne Tisch © Robert Voss

Valses / Der Grüne Tisch

Tanzabend mit Choreografien von Stefano Giannetti und Kurt Jooss

im Rahmen des 100-jährigen Bauhausjubiläums

Premiere am 19. September

sowie am 20. und 21. September | Großes Haus

Mit seiner Choreografie „Der Grüne Tisch“ schaffte es Kurt Jooss 1932, seinen Namen in der Geschichte des Tanzes zu etablieren. Sie gilt als eines der bedeutendsten Antikriegsballette, eine Anklage gegen Gewalt und Kriege. Mit diesem ›Totentanz‹ greift Jooss die klare Formensprache des Bauhaus auf und reduziert Bewegungen, Gesten und Figuren auf das Wesentliche. In Kontrast dazu stehen Maurice Ravels „Valses nobles et sentimentales“ und „La Valse“, letzteres komponiert unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs und seiner Zeit als Kraftfahrer im militärischen Sanitätsdienst. Das Grauen dieser Lebenserfahrung prägte sein späteres Werk. Ballettdirektor Stefano Giannetti setzt mit Ravels „La Valses“ ein Werk in Bewegung um, mit dem der Komponist den Märschen des Militärs eine diabolische Apotheose des Wiener Walzers entgegensetzte.

Così fan tutte

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Premiere am 10. Oktober

sowie am 19. Oktober und 2. November | Großes Haus

Die Offiziere Ferrando und Guglielmo umschwärmen die Schwestern Dorabella und Fiordiligi. Bald kommt es zu einer Wette mit ihrem Lehrer Don Alfonso und einem beispiellosen Experiment: Bleiben die Frauen treu, haben die beiden Männer die Wette gewonnen. Und so ziehen die zwei Soldaten vermeintlich in den Krieg, um kurze Zeit später maskiert als orientalische Edle ihre eigenen Geliebten zu umwerben. Zunächst scheinen alle Bemühungen erfolglos. Doch Don Alfonso lässt gemeinsam mit Despina, dem Dienstmädchen der beiden Damen, die jungen Männer alle Register der Liebeskunst ziehen. Bis die beiden Frauen die Sache selbst in die Hand nehmen …

Mozart und Da Ponte gelingt dabei ein Seelenporträt psychologischer Tiefe, wie es erst hundert Jahre später wieder auf die Opernbühne fand.

Der Räuber Hotzenplotz

von Otfried Preußler | Weihnachtsmärchen für alle ab 6 Jahren

Premiere am 21. November

sowie weitere Vorstellungen unter www.anhaltisches-theater.de

Der Räuber Hotzenplotz hat die Kaffeemühle von Kasperls Großmutter gestohlen. Während Wachtmeister Dimpfelmoser zögert, machen sich Kasperl und Seppel auf, um Hotzenplotz‘ Räuberhöhle zu finden und die Kaffeemühle zurückzuholen. Um nicht erkannt zu werden, tauschen sie ihre Kopfbedeckungen. Doch dem Räuber Hotzenplotz gelingt es, Kasperl und Seppel gefangen zunehmen und Kasperl wird von Hotzenplotz an den bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft.

Wird es Kasperl und Seppel gelingen, die Fee Amaryllis zu befreien, dem bösen Zauberer das Handwerk zu legen, den Räuber Hotzenplotz dem Wachtmeister Dimpfelmoser auszuliefern und der Großmutter ihre heißgeliebte Kaffeemühle zurückzubringen?

Der Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler gehört zu den Klassikern der deutschsprachigen Kinderliteratur. Seit Jahrzehnten entführt die Geschichte Kinder und Erwachsene in eine fantasievolle Welt, in der die Freundschaft und der Zusammenhalt über das Böse den Sieg davontragen. Ein fantasievolles Escape-Quest für die ganze Familie.