Der Raddampfer „Kaiser Wilhelm“ passiert die Roßlauer Schiffswerft. (Kevin Seltz)
Das Leben und die Kultur in unserer Schifferstadt sind reichhaltig und lebendig. Ein Dank gilt den Vielen, die mit ihrem Engagement dazu beitragen.
Die Jägerschaft mit Kreisjägermeister Mitsching hat an der Elbe am 6. Juni einen neuen Rastplatz „zur schönen Aussicht“ errichtet, Blick auf die Werft, die Elbe-Brücken und in Richtung Kornhaus.
Am 7. Juni blickte der Förderverein der FFW Roßlau in seiner Jahreshauptversammlung auf ein sehr anstrengendes, dafür aber auch sehr erfolg- und veranstaltungsreiches Jubiläumsjahr „150 Jahre FFW Roßlau“ zurück.
Am 8. Juni wurde in der evangelischen Stadtkirche St. Marien Konfirmation gefeiert und am 9. Juni empfingen zwölf Erstkommunikanten in der katholischen Herz-Jesu-Kirche von Pfarrer Neuhaus die heilige Eucharistie.
Am 11. Juni sah das ‚Wissenschaftlich-Technische Zentrum für Motoren- und Maschinenforschung Roßlau‘ in seiner Jubiläumsfeier zum 75-jährigen Bestehen mit Kurzvorträgen und Führungen stolzer Blickes zurück auf das Erreichte, vor allem auf die Existenzsicherung in der schweren Zeit des Strukturwandels, was für eine reine Forschungsanstalt ohne eigene Motorenproduktion nur durch Exzellenz möglich war. Das WTZ ist für die Zukunft gut aufgestellt.
Ein „Gänsehauterlebnis“ bescherte am 12. Juni der Besuch des historischen Schaufelraddampfers „Kaiser Wilhelm“ aus Lauenburg in der Schifferstadt. 120 Roßlauer und ihre Gäste fuhren bei schönstem Wetter vom Industriehafen aus am Kornhaus und Roßlau vorbei nach Wittenberg. An Bord spielte „Die Alte Dessauerin“ mit ihrer Drehorgel und achtern startete das Blasorchester Roßlau mit dem „Friedberger Marsch“ („Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wieder haben“).
Der Roßlauer Hafen hatte schon Pfingstmontag großen Besuch mit 17 historischen LKW der großen LKW-Oldtimer-Deutschlandrundfahrt.
Und schließlich machte vom 15. bis 17. Juni das Eisenbahntheater „Das letzte Kleinod“ mit seiner Aufführung „Reibholz“ im Industriehafen Roßlau Station. Die sehr interessante Inszenierung rückte die Schifferstadt in ein besonderes Licht und nahm auch örtliche Geschichten mit auf.
Am 13. Juni wurde mit Anbringen der Gedenktafel an der ehemaligen Ziegelturnhalle als Sportstätte des Roßlauer Turnvereins von 1863 an das 150-jährigen Bestehen der Sportstätte gedacht.
Am Pfingstmontag, 9. Juni ist in Berlin im gesegneten Alter von 95 Jahren Heinz Diedering verstorben. „Der Greifer von Kühnau“ war das erfolgreichste Mitglied der Roßlauer Handball-Meistermannschaft von 1951 nach dem Kriege. Torwart Otto Lüdicke, „der fliegende Fisch“ war mehr vor dem Kriege war mehr vor dem Kriege erfolgreich, wo er unter anderem beim WM-Finale 1938 beim 23:0 gegen die Schweiz sein Tor „sauber hielt“.
In seiner Sitzung am 26. Juni gab der Ortschaftsrat grünes Licht für Gespräche mit dem Vorstand der Volksbank Dessau-Anhalt eG über die Weiterentwicklung des erfolgreichen „Sanierungspreises der Stadt Roßlau“. Damit sollen „hervorragende Beiträge“ für „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ öffentlich und offensiv in Roßlau unterstützt werden. Die Wahrung und Weiterentwicklung des Gesichts von Roßlau ist ein Kernanliegen des Ortschaftsrates, der zuvor in gemeinsamer Arbeitssitzung das Stadtteilentwicklungskonzept (STEK) priorisiert hat.
Ratsthema war auch die Situation im Uferbereich der Elbe an der Sachsenbergstraße, der einzigen direkt von der Stadt aus erreichbaren Flussstelle. Das Areal zwischen Rosselmündung und Schiffswerft wird gern besucht, aber oft vermüllt hinterlassen. Die Roßlauer Rudergesellschaft hat hier vor Ort als Pächter viel Verantwortung übernommen und bietet mit dem Bootsanleger allen Wassersportlern die günstige Gelegenheit, an Land oder aufs Wasser zu gehen. Der Ortschaftsrat setzt sich daher dafür ein, dass die Doppelstadt die Ehrenamtler durch Übernahme der jährlichen Pachtkosten und bei der Pflege und Unterhaltung unterstützt.
Vom 20. bis 22. Juni war Roßlau zum 28. Mal Gastgeber für das in nah und fern beliebte - und abermals ausverkaufte! - Skafestival auf der Wasserburg.
Am 21.06.2025 feierte Roßlau das Comeback des traditionsreichen „RossMarktes“. Neubelebt durch den Wirtschaftskreis mit Daniel Kemp und Mario Eilfeld und unter Schirmherrschaft des Ortschaftsrates gab es wieder Handel und Wandel im historischen Roßlauer Stadtzentrum.
Am 21. Juni feierte der TC Blau-Weiß Roßlau mit Jubiläumsturnier und Festabend sein 75-jähriges Bestehen.
Am Sonntag, den 22. Juni. erfüllte das Festkonzert zur Jubelkonfirmation die Stadtkirche St. Marien mit kunstvoller Musik. Dank an die Gemeinde und Herrn Pfarrer Tobies für die Organisation.
Freuen können wir uns bereits jetzt auf den 15. Juli, 20.00 Uhr, wenn der Burgtheatersommer mit der Premiere von "Hamlet" startet.
Liebe Roßlauer, haben Sie Fragen, Anregungen oder Anliegen? Zögern Sie nicht, sich direkt mit unserem Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft in Verbindung zu setzen. Schreiben Sie gerne an: laurens.nothdurft@dessau-rosslau.de.
Ortsbürgermeister Laurens Nothdurft
Rathaus Roßlau
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