Gartenabfälle im Wald und in der Landschaft

Immer wieder finden wir Umweltdetektive Gartenabfälle an Waldrändern oder in Straßengräben. Dazu ist zu sagen: Gartenabfall gehört nicht in die freie Landschaft, weil er der Natur dort schadet und mehr Schaden anrichtet, als manch einer denkt. Wenn man achtlos Koniferen- oder Heckenschnitt in den Wald entsorgt, mag man meinen: Das ist doch nur Grünzeug, das verrotten kann und niemandem schadet.

Das stimmt jedoch nicht. Viele dieser Pflanzenabfälle sind in unseren Wäldern nicht heimisch. Sie breiten sich aus und verdrängen die heimischen Pflanzen. Damit wird das Ökosystem gestört! Gartenabfälle können Viren, Schädlinge und Pilzkrankheiten in den Wald bringen und sind eine Gefahr für Tiere und Pflanzen. Außerdem verursachen Gartenabfälle ein natürliches Ungleichgewicht und bringen den Nährstoffhaushalt durcheinander. Essensreste in Abfällen ziehen Ungeziefer und Ratten an und zu guter Letzt stellen trockene Gartenabfälle eine nicht zu unterschätzende Brandgefahr dar.

Deshalb unser Appell an alle Bürger: Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Sie haben, wie Kompostierung im eigenen Garten, die Biotonne oder die Nutzung unserer Deponie zu den Öffnungszeiten als Selbstanlieferer. So tragen Sie dazu bei, aus Gartenabfällen ein nützliches Produkt zu machen und die Umwelt zu schonen. Außerdem möchten wir Sie daran erinnern: Das Ablagern von Gartenabfällen im öffentlichen Raum ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine illegale Müllentsorgung. Das ist nicht nur unschön, sondern stellt auch eine Ordnungswidrigkeit dar, die wir konsequent ahnden.

Deshalb bitten wir Sie, rücksichtsvoll mit unserer Natur zu sein und Ihre Gartenabfälle ordnungsgemäß zu entsorgen. So vermeiden Sie Ärger mit uns und tragen dazu bei, unsere Umwelt sauber und schön zu halten.