Not macht erfinderisch
Die Mitglieder des Ortsverbandes Eilenburg des Sozialverbandes VdK Sachsen e. V. waren eingeladen, einen Vortrag zum Thema Vorratshaltung im Haushalt als Schutz vor Mangel in Notlagen, zum Beispiel einem länger anhaltenden Stromausfall, wie er kürzlich in Spanien und Portugal zu verzeichnen war. Viele Eilenburger Bürger konnten dazu bei Hochwasserereignissen, wie es im Jahr 2002 geschehen ist, selbst Erfahrungen sammeln. Das war sicher ein Grund, warum so wenige Mitglieder der Einladung Folge geleistet haben. Trotzdem kamen die Referentinnen, Frau Dipl. Oecotrophologin Claudia Lasarczik und die Praktikantin, Frau Madlen Ringwald, von der Verbraucherzentrale Sachsen e. v. in Leipzig nach Eilenburg. Sie demonstrierten, wie man, ohne zu backen, einen leckeren Kuchen erstellen und mit wenigen Zutaten süße Naschereien zubereiten kann. Beim Zusammenstellen des Notvorrates kommt es darauf an für ca. 10 Tage ausreichend Wasser, und zwar nicht nur zum Trinken, sowie genügend haltbare Lebensmittel, die nicht gekühlt werden müssen, vorrätig zu haben. Die gelagerten Lebensmittel sollten in die Nutzung einbezogen und ersetzt werden, damit sie im Notfall in guter Qualität vorhanden sind. Die anwesenden Mitglieder dankten den beiden Referentinnen für ihre Ausführungen, die ein sicheres Gefühl gaben, für einen Mangel an Lebensmitteln vorsorgen zu können.
Bei gespendetem Kaffee und Kuchen und guten Gesprächen ging die Zusammenkunft zu Ende. Wir danken der Katholischen Pfarrei St. Klara für die Überlassung des Saales im Pfarrer-Krumme-Haus.