Die Saison der Eichenprozessionsspinner hat begonnen. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, darauf zu achten, nicht mit den "Brennhaaren" der Raupen in Kontakt zu kommen, da diese starke Reizungen und allergischen Reaktionen von Haut und Atemwegen auslösen können.
Die in Gruppen auftretenden Raupen des Eichenprozessionsspinners befinden sich an vielen Exemplaren der heimischen Eichenarten wie Trauben- und Stieleiche. Immer wieder kommt es zu Verwechslungen mit dem Befall durch die völlig ungefährliche Gespinstmotte. Deren Larven fressen Sträucher und Bäume kahl und spinnen sie mit Netzen komplett ein. Zu den sicheren Unterscheidungsmerkmalen zählt vor allem, dass Gespinstmotten nie auf Eichen auftreten, während der Eichenprozessionsspinner ausschließlich Eichen befällt.
Bürgerinnen und Bürger, die befallene Bäume in öffentlichen Grünanlagen entdecken, werden gebeten die Stadtorte der Stadtverwaltung mitzuteilen. So kann geprüft werden, ob entsprechende Warnschilder aufgestellt werden müssen, um Passanten zu warnen.
Eine flächendeckende Bekämpfung ist nicht erforderlich und auch nicht möglich. In der Regel findet eine Bekämpfung in stark frequentierten Bereichen wie Grünanlagen, Spielplätzen, Schulen und Kitas statt.
Wichtige Verhaltensweise:
Achten Sie auf Warnhinweise vor Ort und halten Sie Abstand von befallenen Bäumen.
Vermeiden Sie das Sitzen, Liegen oder Speilen auf betroffenen Grünflächen.
Meiden Sie jeglichen Kontakt mit Raupen oder deren Nestern.
Halten Sie Kinder und Haustiere von befallenen Bereichen fern.
Bei Hautreizungen, Juckreiz, Atembeschwerden oder anderen Symptomen suchen Sie bitte umgehend ärztliche Hilfe auf.
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung.