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In Koblenz, am Deutschen Eck, trifft sich nicht nur der Rhein und die Mosel. An diesem Wochenende trafen sich dort auch ca. 1000 Teilnehmer der U16/U20 Leichtathletik zu ihrer Deutschen Meisterschaft.
Erstmals mit dabei war die noch 14-jährige Alexa Röse vom LC Eilenburger Land. Die Nachwuchsathletin startete im Bahngehen, über die 3000m.
In diesem Jahr konnte Sie auf dieser Strecke, dem Landesmeistertitel und den Titel der Mitteldeutschen Meisterin für sich beanspruchen. Mit einer Meldezeit von 16:47,64 min zählte sie in Koblenz zu den Mitfavoriten in ihrer Altersklasse.
Beim Gehen kommt es aber nicht nur auf die Schnelligkeit an, auch die Gehtechnik spielt eine wichtige Rolle. Ist diese nicht sauber, kann man im Bahngehen auch schon mal disqualifiziert werden. Darum legten ihre Heimtrainer in der Vorbereitung auch viel Wert, auf das Techniktraining.
Am Wettkampftag hieß es dann für Alexa, sehr früh aufstehen, da ihr Start schon 10:15 Uhr anstand. Neben dem Frühstück, der Fahrt zum Stadion, stand auch hier noch einmal eine kleine Erwärmung mit Techniktraining auf dem Plan.
22 Teilnehmerinnen der U16/U18 und der U20 gingen gemeinsam an den Start über die 3000 m. In der ersten Runde musste sich Alexa erst einmal durchkämpfen, da es sofort zu einigen Positionskämpfen kam. Trotzdem hielt sie sich im Tempo an die geforderten Rundenzeiten. Durchganszeiten von 2:14 min pro Runde brachte sie so auf die Bahn und ließ den Vorsprung gegenüber ihren Mitstreiterinnen der U16 anwachsen. Als es dann aber nach 1800 m, 2 kleine Verwarnungen gab, zögerte sie etwas im Tempo, was unnötig war. Dies riefen ihr die Heimtrainer auch zu. In den letzten beiden Runden gab sie noch einmal Gas und überquerte die Ziellinie in 17:06,52 min. Ihr Ziel, unter die 17:00min zu gehen verpasste sie so ganz knapp. Aber das war an diesem Tag auch nebensächlich.
Tina Rösler vom SC Potsdam erreichte mit 18:16,73 min, als Zweitplatzierte doch mit einigem Abstand das Ziel. Bronze ging nach Bayern, an Sophie Roidl. Die Athletin der LG Würm Athletik erreichte eine Zeit von 18:48,90 min.
So richtig konnte Alexa das Erreichte noch gar nicht fassen. Überglücklich lagen sie und ihre Trainer sich in den Armen. Später, zur Siegerehrung, empfing die Nischwitzerin voller Stolz ihre Goldmedaille. Jetzt heißt es, die letzte Ferienwoche noch genießen, bevor es dann mit Training und Wettkämpfen weiter geht. Denn eins steht für Alexa fest, Sie will diese Stimmung, das Flair einer DM, wieder erleben. Darum heißt es, nach der DM ist vor der nächsten Deutschen Meisterschaft. Dann startet Sie allerdings in der höheren Altersklasse, der U18.