Einfach erklärt …
Mit der Artikelserie „Einfach erklärt“ möchte die Stadtverwaltung Eilenburg allen Bürgern die Möglichkeit geben ein besseres Verständnis für die Tätigkeiten und Entscheidungen der Stadtverwaltung und Stadträte zu bekommen. Die Stadtverwaltung hat sich das Ziel gesetzt, sie mit detaillierten Informationen und Hintergrundinfos bei der Beurteilung bestimmter Vorgänge gedanklich zu unterstützen.
In der aktuellen Ausgabe wird das Thema in Kindersprache dargestellt. Im kommenden Muldespiegel wird das nächste Thema in normaler Sprache zur Verfügung gestellt.
Für ein harmonisches und verständnisvolles Miteinander in ihrer Lieblingsstadt Eilenburg.
Beschlussvorlage – Vorbereitung auf die Abstimmung
Der Stadtrat ist eine Gruppe von Menschen. Sie entscheiden wichtige Sachen für die Stadt.
Damit alle wissen, worum es geht, gibt es die Beschlussvorlage bis hin zum endgültigen Beschluss.
Eine Beschlussvorlage ist wie ein Zettel mit einem Plan.
Auf dem Zettel steht:
• Was soll gemacht werden?
• Warum ist das wichtig?
• Was kostet es?
• Wer kümmert sich darum?
Die Mitarbeiter im Rathaus schreiben die Vorlage. Oder auch der Bürgermeister.
Die Stadträte lesen den Plan auch. Dann sprechen sie darüber.
Am Ende stimmen sie ab:
• Ja -> Der Plan wird gemacht.
• Nein -> Der Plan wird nicht gemacht.
So können alle zusammen entscheiden.
Beispiel: Ein neuer Spielplatz
| Stell dir vor, in deiner Stadt soll ein neuer Spielplatz gebaut werden. | |
| 1. | Die Idee: |
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| Jemand sagt: „Wir brauchen einen neuen Spielplatz!“ |
| 2. | Die Beschlussvorlage: |
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| Die Leute im Rathaus schreiben einen Plan: |
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| • Wo soll der Spielplatz hin? |
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| • Wie soll er aussehen? |
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| • Was kostet er? |
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| • Wer baut ihn? |
| 3. | Der Stadtrat liest: |
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| Alle Stadträte bekommen den Plan. Sie lesen und sprechen darüber. |
| 4. | Die Abstimmung: |
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| Alle heben die Hand: |
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| • Ja: Der Spielplatz wird gebaut. |
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| • Nein: Es wird kein Spielplatz gebaut. |
So eine Beschlussvorlage hilft allen, eine gute Entscheidung zu treffen.