Bereits im November hat die Stadtverwaltung Eilenburg im Amtsblatt und die Medien über die Thematik „Notfallplanung“ informiert. Wir haben Hinweise gegeben, wie die eigene Notfallplanung aussehen kann und wie man sich im Falle einer Katastrophe verhält. Natürlich gibt es auch in der Stadtverwaltung ein bestehendes System im Falle eines besonderen Ereignisses. Dazu informieren wir nachfolgend.
Die Stadtverwaltung Eilenburg beschäftigt sich in ihrem Arbeitsalltag regelmäßig mit dem Bevölkerungsschutz bei besonderen Ereignissen, wie z.B. bei Bränden, Unfällen, Hochwasser, Unwetter, Hangrutschung oder Bedrohung jeglicher Art in der Stadt Eilenburg. Dafür wurde eine Stabsdienstordnung erstellt, welche schnelle, fachübergreifende und unvorhergesehene Entscheidungen zur Gefahrenabwehr ermöglichen soll.
Eine ressort- und fachübergreifende Zusammenarbeit aller an der Gefahrenabwehr Beteiligten ist notwendig. In der Stabsdienstordnung werden der Aufbau und die Tätigkeit des Stabes geregelt. Der Stab setzt sich aus dem Oberbürgermeister, Mitarbeitern der Stadtverwaltung Eilenburg, der Polizei, dem Kriseninterventionsteam, den lokalen Versorgungsunternehmen, der Kirche sowie aus Behörden und Ämtern zusammen.
Der Oberbürgermeister Ralf Scheler sowie die Stabsmitglieder der Stadtverwaltung werden regelmäßig mit dem Thema betraut und geschult. Es werden intern fortwährend notwendige Dokumente überarbeitet, erweitert und aktualisiert. Weiterhin werden Organisationsabläufe und mögliche Ereignisse besprochen.
Ist der Oberbürgermeister in einer Notsituation nicht anwesend, dann muss der Stab für außergewöhnliche Ereignisse von seiner Vertretung geleitet werden. Dafür wurden kürzlich die Mitglieder des Ältestenrates geschult, für die Aufgaben sensibilisiert und sie haben sich intensiv mit der Stabdienstordnung auseinandergesetzt.
Aufgrund der aktuellen Situation in der Energieversorgung wird in den Medien das Thema „Stromausfall“ oder „Blackout“ nach wie vor diskutiert. Was sollte man im Falle eines tagelangen Stromausfalls tun? Welche Dinge sollte man vorrätig haben? Oder wie verhält man sich bei anderweitig eintreffenden Katastrophen? Diese Informationen hält der „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bereit. Die Broschüre samt Checkliste liegt kostenfrei im Bürgerbüro der Stadtverwaltung Eilenburg aus.