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Muldespiegel und Amtsblatt der Großen Kreisstadt Eilenburg und der Gemeinden
Ausgabe 6/2025
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Margot Schwarzer trägt sich in das Ehrenbuch der Stadt Eilenburg ein

Foto: Stadtverwaltung Eilenburg – Margot Schwarzer (links) trägt sich im Beisein des Oberbürgermeisters Ralf Scheler (rechts) in das Ehrenbuch der Stadt Eilenburg ein.

Die Gründerin des Eilenburger Kinderfonds, Margot Schwarzer, hat sich am 11. März 2025 ins Ehrenbuch der Stadt Eilenburg eingetragen. Sie engagiert sich seit 28 Jahren ehrenamtlich für Familien aus Eilenburg, denen es finanziell nicht gut geht.

Über Frau Schwarzer steht Nachfolgendes im Ehrenbuch der Stadt Eilenburg geschrieben:

„Frau Margot Schwarzer, geboren im Januar 1943, seit 60 Jahren verheiratet, Mutter von 4 Kindern und inzwischen Großmutter von 11 Enkeln begegnet Familien stets mit einem Lächeln.

Wir blicken zurück ins Jahr 1997.

Margot Schwarzer fasst den Entschluss den Eilenburger Kinderfonds ins Leben zu rufen. Sie möchte Kindern und Familien aus Eilenburg, denen es finanziell nicht gut geht, die sich in Notlagen befinden und/oder einfache und schnelle Unterstützung benötigen, helfen.

Bis heute wurde für viele zauberhafte Glücksmomente und ganz viel Kinderaugenleuchten gesorgt. Frau Margot Schwarzer wollte so ein „Stückchen Lebensglück zurückgeben“. Ihrer Familie ging/geht es gut, so sagt sie es oft, wenn über die Vergangenheit, die Entstehung und die Entwicklung des Kinderfonds gesprochen wird.

Der Eilenburger Kinderfonds ist ein Alleinstellungsmerkmal in Sachsen. Kein ähnliches Projekt lebt ausschließlich von privaten Spenden und hilft auf niedrigschwelligem Niveau genau dort wo es gebraucht wird - in den Familien. Der Kinderfonds erhält auch Zuwendungen von regionalen Unternehmen und Organisationen.

Es werden hilfebedürftige und sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche sowie Familien die unplanmäßig in finanzielle Not geraten sind, unterstützt. Auch die Eilenburger Schulen und Schulsozialarbeiter sowie Kinderbetreuungseinrichtungen können für Projekte Zuschüsse beantragen. Jedes Jahr werden individuelle Projekte unterstützt, Aktionen durchgeführt und Familienhilfen unterschiedlichster Arten gewährt.

Hilfen werden nicht gewährt, auf die durch gültige gesetzliche Regelungen ein Anspruch besteht und es besteht grundsätzlich kein Rechtsanspruch auf Zuwendungen aus dem Eilenburger Kinderfonds. Das wird den Antragstellern immer bewusst vermittelt. Unterstützung bei den Anträgen von staatlichen Unterstützungsmöglichkeiten und Vermittlungen an die Fachstellen werden umgesetzt.

Seit der Gründung im Jahre 1997 haben den Eilenburger Kinderfonds viele Menschen mit kleinen und großen Spenden finanziert. Es fließen ausschließlich über diesen Weg die finanziellen Mittel in den Topf und Frau Schwarzer ist von Beginn an bei den Entscheidungen zur Verteilung der Gelder dabei. Unterstützt wird sie von einer Mitarbeiterin der Stadtverwaltung die die Aktionen mit plant, umsetzt und die Bürokratie (Anträge, Öffentlichkeitsarbeit, Abrechnung) übernimmt.

Wir schätzen die Zusammenarbeit im höchstem Maße und freuen uns auf die kommenden Aktionen und Projekte.

„Alle Dinge sind schwer, bevor sie leicht werden.“ Dieses Zitat von Thomas Fuller passt hervorragend zu der Arbeit vom Eilenburger Kinderfonds. Nicht allem und jedem kann der Kinderfonds gerecht werden, aber darum geht es auch nicht – oft sind es die kleinen Dinge die Großes bewirken. Genau das war und ist das Ansinnen von Margot Schwarzer. Eilenburg kann sich sehr zu schätzen wissen den Kinderfonds zu haben.“