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Der Eilenburger Stadtrat tagte am 3. April 2023 und stimmte unter anderem zu folgenden Themen ab:
Der Stadtrat hat das Büro Giersdorff Architekten aus Eilenburg mit der Planung der Dachsanierung des Bürgerhauses beauftragt. Die Planungsgrundlage wird zur Beantragung von Fördermitteln aus dem Programm „Nachhaltige integrierte Stadtentwicklung EFRE 2021 bis 2027“ benötigt.
Die letzte große Sanierung des Bürgerhauses fand nach dem Hochwasser 2002 statt und bezog sich hauptsächlich auf geschädigte Innen- und Fassadenbereiche. In den letzten Jahren kam es zu immer häufiger auftretenden Wassereindringungen durch die Dachfläche. Es wurden kleinere Reparaturen und Dachwartungen durchgeführt und Ursachenforschung betrieben, woher diese Schäden kommen könnten. Nun ist es vorgesehen, die komplette Dachabdichtung inklusive der Dämmung zu erneuern, um größere Schäden im Innenbereich durch weiteres Eindringen von Wasser zu verhindern.
In der vergangenen Sitzung haben die Stadträte die Annahme der Schenkung über Heimatbelege der Stadt Eilenburg von Gerhard Becker mit einem Wert von 28.535 Euro beschlossen. Herr Becker entwickelte im Laufe seines Lebens eine Sammelleidenschaft für Gegenstände aus seiner Heimat. Die Sammlung wurde durch die Erben an das Eilenburger Stadtmuseum übergeben und umfasst zahlreiche Bücher, Historische Wertpapiere, Geldscheine, Münzen, Medaillen, Plaketten, Chroniken, Grafiken sowie Ansichtskarten von Eilenburg und Umgebung.
Das Stadtfest wurde bisher durch die COEX Veranstaltungs GmbH & Co. KG (COEX) in Veranstalterfunktion ausgerichtet. Aus personellen und organisatorischen Gründen hat sich die COEX nun aus der Veranstaltertätigkeit zurückgezogen, was dazu führte, dass das Stadtfest 2023 wieder in Regie der Stadtverwaltung durchgeführt wird. Aufgrund fehlender personeller Kapazitäten in der Stadtverwaltung und dem Mangel an „privatwirtschaftlichen Freiheitsgraden“, wurde nach Alternativen für die Durchführung des Stadtfestes ab 2024 gesucht. Als Interessenten meldeten sich die Bernd Hochmuth Veranstaltungsmanagement e. K. und die Peter & Paul GmbH. Beide Firmen hatten sich im Vorfeld in einer Stadtausschusssitzung vorgestellt.
Die Stadträte haben sich für eine Partnerschaft mit der Agentur Bernd Hochmuth Veranstaltungsmangement e.K. aus Leipzig entschieden. Diese ist vor allem für die Durchführung des Leipziger Stadtfestes in der Veranstalterrolle bekannt. Das Unternehmen soll nun mit der Ausgestaltung des Stadtfestes ab 2024 bis zunächst 2026 beauftragt werden. Der Bereich der Bühne am Leipziger Tor, welcher durch die Firma Nachtigall Events organisiert wird, bleibt unangetastet.
Im Stadtrat wurde beschlossen, dass Mirko Kütbach als Ersatz für Alexander Kliemchen in die Funktion als sachkundiger Einwohner im Sozialausschuss gewählt wird. Herr Alexander Kliemchen, welcher der Fraktion Freie Wähler/Freigeister angehört, konnte aus beruflichen Gründen seine Funktion als sachkundiger Einwohner kaum noch wahrnehmen.