Während in städtischen Räumen mehr als 78 % aller Anschlüsse über eine Bandbreite von ≥1.000 Mbit/s verfügen, sind es nur 22,9 Prozent in ländlichen Räumen, in Sachsen sogar mit 14,5 bzw. 28,6 Prozent noch weit darunter (Quelle: letzter veröffentlichter Breitbandatlas des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr 2021).
Ein Teil der Einwohner der Stadt Eilenburg hat es derzeit in der Hand, von einem Ausbau zu profitieren.
Wie schon berichtet, möchte das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ in einzelnen Bereichen der Stadt, Haushalte an das Glasfasernetz für die Übertragung von Daten, Telefonie sowie TV anschließen. Der Ausbau des Netzes soll in drei Ausbaubereichen, die insbesondere Eigentümer und Mieter von Einfamilienhäusern in Betracht ziehen, erfolgen. Aber auch Bewohner der Mehrfamilienhäuser in diesen Bereichen erhalten erneut die Chance auf einen zukunftsfähigen Breitbandanschluss.
33 Prozent-Hürde
Um den eigenwirtschaftlichen Ausbau, also ohne Einsatz von staatlichen Fördermitteln, zu realisieren müssen sich 33% der Haushalte und Unternehmen für einen Glasfaserausbau entscheiden. Das Erreichen der Quote hat sich die „Deutsche Glasfaser“ bis zum 19. April als Ziel gesetzt. Auch wenn die Nachfrage sich bisher positiv entwickelt, ist das Ziel noch nicht erreicht.
Nachmeldungen noch bis zum 03. Mai möglich.
Nachzügler können noch Interessensbekundungen für den Glasfaserausbau bis zum 03. Mai erklären, da erst dann die Entscheidung durch die Deutsche Glasfaser getroffen werden soll.
Beratung für betroffene Bürger
Bislang unentschlossene Bürger können sich von der „Deutschen Glasfaser“ unter der Rufnummer 02861 8133 304 beraten lassen.