Das Heimat-Jahrbuch ist für 16 Euro in der BücherKammer Herzberg (Online-Bestellung unter www.buecherkammmer.de) erhältlich.
In der neuen Ausgabe des Heimatkalenders für die Region Herzberg steckt ein ganzes Stück Elbe-Elster drin - ein Herzstück um genau zu sein. Bunt und reich bebildert findet sich in der quadratischen bunten Jahresschrift ein Strauß origineller Geschichten, die auch den Landkreis zum Thema haben.
Beispielsweise der reich illustrierte Rückblick auf die Appetitmachershow vom Mai dieses Jahres. Regionalen Erzeugern wurden dabei mit ihren beeindruckenden Lebensläufen und mit ihren Produkten eine schöne Bühne geholt. Eine wunderbare Initiative des Landkreismarketings. Dazu serviert die 180-Seiten-starke Jahresschrift eine satirische Vorstellung des neu gegründeten Amtes für Wunder und Ausnahmeerscheinungen in Elbe-Elster. Dabei werden Bildungswunder skizziert, die witzig und tiefsinnig die aktuelle Situation von Schulen, Lehrerschaft und Lernenden analysiert. Vom Mondholz aus Gruhno bis hin zum Schuljahrbuch des Sängerstadt-Gymnasiums schwingen hier viele Elbe-Elster-Herzschläge mit. Offen und schwungvoll spricht darüber hinaus der in Dubro bei Schönewalde lebende Bundestagsabgeordnete Knut Abraham über sein Zuhause, für das er bewusst das Elbe-Elster-Land auserkoren hat. Er offenbart zudem viele persönliche Töne, reflektiert spannende Lebensstationen und so manche Gefühlslage.
Wer Lust hat, den Heimatkalender neu zu entdecken, wird Freude daran finden. „Format und Gestaltung des Jahrbuches haben sich geändert“, verrät Herzbergs Kalendermacher Christian Poser vorab. „Ein neues Konzept mit kleinteiligeren Texten, mehr Bildern, einem stärkeren Fokus auf Aktuelles und einem frischen Layout passen aus unserer Sicht besser zu den Lesegewohnheiten unserer Zeit“, fügt Geschichtenschreiberin Stephanie Kammer hinzu. Inhaltlich schlägt der Kalender auch einen anderen Kurs ein. Durch mehr Personenporträts, Interviews und durch biografische Geschichten spricht der Kalender verstärkt eine persönliche, menschliche Sprache. So werden beispielsweise auch Herzbergs Schmiedeweltmeister Denni Ludwig und Notfallsanitäter Sylvius Wegner, der vierzig Jahre auf den Straßen Elbe-Elsters im Rettungsdienst unterwegs war, hier porträtiert. Großzügige Bilderstrecken lockern zusätzlich auf und runden die ebenfalls reichlich vorhandenen Geschichtsbeiträge schwungvoll, zeitgemäß und farbenfroh ab.