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Kreisanzeiger für den Landkreis Elbe-Elster
Ausgabe 11/2024
Aus der Kreisverwaltung
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Neubau eines Stützpunktes für den Katastrophenschutz in Doberlug-Kirchhain

Starteten mit dem symbolischen Spatenstich den Neubau eines Stützpunktes für den Katastrophenschutz in Doberlug-Kirchhain (v.l.n.r.): Fred Richter (stellv. Bürgermeister Doberlug-Kirchhain), Marco Hanke (Amtsleiter Ordnungsamt), Landrat Christian Jaschinski, Sebastian Schütz (Bauleiter, Planungsbüro Klemm & Hensen Leipzig), Bianka Sebischka-Klaus (Vorstandsvorsitzende DRK-Kreisverband Lausitz e.V.) und Jens Kauder (Kreisbereitschaftsleiter)

Landkreis investiert über vier Millionen Euro in moderne Infrastruktur zum Schutz der Bevölkerung

Die Stadt Doberlug-Kirchhain bekommt einen modernen Stützpunkt für den Katastrophenschutz. Am 18. Oktober erfolgte dafür unter anderem im Beisein von Landrat Christian Jaschinski der erste Spatenstich. Der Neubau im Gewerbegebiet an der Südstraße soll eine zeitgemäße und zweckmäßige Unterbringung für bis zu 50 Einsatzkräfte der Sanitätsstaffel IV und des Führungstrupps bieten. Betrieben wird diese Einheit des Katastrophenschutzes durch das DRK Lausitz, Ortsverein Doberlug-Kirchhain. Der Umzug der Sanitätsstaffel wird erforderlich, weil die derzeitige Unterbringung in Doberlug-Kirchhain nicht mehr zeitgemäß für die umfangreichen Aufgabenstellungen im Zivil- und Katastrophenschutz ist.

Der Bau des Katastrophenschutzstützpunkts ist für einen Zeitraum von knapp zwei Jahren vorgesehen und soll voraussichtlich im Mai 2026 fertiggestellt werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 4,2 Millionen Euro. Das Gebäude wird über fünf Stellplätze für Einsatzfahrzeuge in der Fahrzeughalle verfügen. Dazu gehören vier Krankentransportwagen (KTW; davon drei Bundesfahrzeuge des Zivilschutzes; ein Fahrzeug des Landkreises Elbe-Elster) und ein Führungsfahrzeug (Führungstrupp Schnelleinsatzeinheit-Sanität). Darüber hinaus sind an dem Standort Technik- und Nebenräume, Büro- und Sozialräume sowie ein Schulungsraum vorgesehen.

Landrat Christian Jaschinski sagte, die Bürger könnten sich darauf verlassen, dass der Zivil- und Katastrophenschutz sowie die Gefahrenabwehr verlässlich funktionieren. „Weil die Katastrophenschutzarbeit so wichtig ist, verdient sie natürlich auch Rückhalt vonseiten der Politik. Wo Ehrenämtler unterwegs sind, müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. Mit unseren Investitionen in den vergangenen Jahren tragen wir diesen Umständen bereits vorausschauend Rechnung und verbessern jetzt noch einmal die logistischen Bedingungen für die Bewältigung von Krisen am Standort Doberlug-Kirchhain. Mit dem neuen Katastrophenschutzstützpunkt wird die Region über eine deutlich verbesserte Infrastruktur verfügen, die den Anforderungen eines modernen Katastrophenschutzes gerecht wird“, sagte der Landrat. (tho)