Gemeinsam stark für die Ausbildung im Elbe-Elster-Land: Die Preisträger des Sparkassen-Ausbildungspreises 2025 und der „Ausbildungsstar“ Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH (Massen) zusammen mit den nominierten Unternehmen, Landrat Christian Jaschinski, Frank Prescher (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Elbe-Elster und Vorstand der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“), Dr. Friederike Haase (MWAEK) und Dr. Thomas Napp (Agentur für Arbeit Cottbus).
Die berufliche Ausbildung im Elbe-Elster-Land erhielt am 10. Oktober 2025 eine große Bühne. Erstmals vereinten der Landkreis Elbe-Elster und die Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ ihre beiden traditionsreichen Auszeichnungen zu einem gemeinsamen Festakt. In der Aula des Sängerstadt-Gymnasiums Finsterwalde wurden der „Ausbildungsstar“ für vorbildliche Ausbildungsbetriebe und der Ausbildungspreis für die besten Auszubildenden verliehen. Rund 150 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kammern und Verwaltung folgten der Einladung von Landrat Christian Jaschinski und Frank Prescher, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Elbe-Elster und Vorstand der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“.
Nach der Eröffnung durch Landrat Christian Jaschinski richteten auch Dr. Friederike Haase, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg, sowie Dr. Thomas Napp, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Cottbus, ihre Grußworte an die Gäste. Beide betonten die zentrale Rolle der dualen Ausbildung für die Zukunftsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft und unterstrichen die Verantwortung aller Partner in der Fachkräftesicherung.
Mit der Zusammenführung der Preisverleihungen entstand ein deutliches Signal: Ausbildung und Fachkräftesicherung sind eine gemeinsame Aufgabe. In seiner Laudatio betonte Landrat Christian Jaschinski: „Indem wir beide Preise in einer Veranstaltung vereinen, entsteht ein starkes Zeichen für die Zukunft. Ausbildung ist kein Selbstzweck – sie ist der Herzschlag einer Region, die an sich glaubt.“
Die Auszeichnung „Ausbildungsstar 2025“ erhielt die Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH aus Massen. Das Unternehmen blickt auf 35 Jahre Ausbildungstradition zurück und beschäftigt heute über 280 Mitarbeitende, darunter zehn Auszubildende. Mit einer Übernahmequote von 85 Prozent, einem Mentorenmodell zur Begleitung neuer Azubis, enger Kooperation mit Schulen und gezielter Förderung von Rehabilitanden und Menschen mit Einschränkungen setzt es Maßstäbe in der Ausbildungsqualität.
Landrat Jaschinski würdigte das Unternehmen als „Leuchtturm der Region“: „Dieses Unternehmen bildet nicht nur Fachkräfte aus – es stärkt Persönlichkeiten und gibt Menschen eine Perspektive. Das ist gelebte Gemeinschaft.“
| Neben dem Preisträger waren in diesem Jahr sechs weitere Unternehmen für den „Ausbildungsstar“ nominiert: | |
| • | BGL RailTec GmbH, Uebigau |
| • | Dach- und Holzbau Tony Schwalb, Doberlug-Kirchhain |
| • | IGB Ingenieurgesellschaft für Bauwesen und Grundstücksverwaltung mbH, Bad Liebenwerda |
| • | Kulka Elektrotechnik GmbH |
| • | Seniorenzentrum „Albert Schweitzer“ gGmbH |
| • | voestalpine Wire Germany GmbH |
| Die Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ zeichnete fünf junge Fachkräfte für ihre herausragenden Leistungen aus: | |
| • | Ian Merlin Pogerell, Dobra – Elektroniker für Betriebstechnik (uesa GmbH) |
| • | Florian Süß, Elsterwerda – Kaufmann im Einzelhandel (toom Baumarkt GmbH) |
| • | Janice Lewandowski, Mühlberg – Fachlageristin (Mineralquellen Bad Liebenwerda GmbH) |
| • | Marvin Schützel, Plessa – Fachkraft Agrarservice (Agrar GmbH „Elsteral Plessa“) |
| • | Marc Kaulisch, Langennaundorf – Elektroniker für Betriebstechnik (uesa GmbH) |
Der Ausbildungspreis der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ wird seit 2002 jährlich verliehen und würdigt die besten Auszubildenden der Region. Seitdem wurden 360 Auszubildende geehrt und über 118.000 Euro Preisgelder vergeben.
Der Abend wurde musikalisch von den Finsterwalder Sängern sowie Frieda Sophie Kaiser von der Kreismusik- und Kunstschule begleitet. Ein regionales Buffet lud im Anschluss an die Preisverleihungen zum Austausch und Netzwerken ein.