Gütesiegel für Elsterwerdaer SV 94
Virginie Klaus, Vorsitzende des SV 94, nahm stellvertretend für alle Vereinsmitglieder das Gütesiegel von Andrea Stapel und Falko Reichert entgegen.
Sportverein entwickelt Kinderschutzkonzept für Vereinsarbeit
Im Rahmen des Handball-Heimspieles der Männermannschaft am 25. November in der Elbe-Elster-Halle, bekam der Elsterwerdaer SV 94 e.V. durch Andrea Stapel, Referentin der Sportjugend Elbe-Elster und Falko Reichert, Vorsitzender der Sportjugend, das Gütesiegel im Kinderschutz überreicht. Virginie Klaus, Vorsitzende des Vereins, nahm die Ehrung stellvertretend für den Verein, seine Mitglieder und Übungsleiter entgegen. Die Vertreter der Sportjugend betonten, dass Sportvereine als zentraler Ort der Freizeitgestaltung eine besonders hohe gesellschaftliche Verantwortung tragen. Kinder und Jugendliche brauchen „sichere Orte“ und Sportvereine sollen und wollen solche Orte sein.
Der Elsterwerdaer SV 94 bekräftigt sein Engagement für den Schutz von Kindern im Sport und setzt verstärkt Maßnahmen zur Sicherheit der jungen Mitglieder um. Mit dem klaren Ziel, ein sicheres und unterstützendes Umfeld zu schaffen, unterstreicht der Verein seine Verpflichtung zum Kinderschutz.
Doch was bedeutet das Gütesiegel im Kinderschutz und was beinhaltet dieses?
Der Verein hat umfassende Richtlinien und Verfahren eingeführt, um sicherzustellen, dass alle Kinder, die am Sportprogramm teilnehmen, geschützt sind. Dazu hat der Verein ein Kinderschutzkonzept erarbeitet welches die Grundlage des Jugendschutzes, Verhaltensweisen und Beobachtungen ist.
Geschultes Personal: Alle Trainer und Betreuer die mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen tätig sind, haben ein Führungszeugnis vorgelegt und werden regelmäßig in Bezug auf Kinderschutz geschult. Dies umfasst die Sensibilisierung für potenzielle Risiken sowie angemessene Verhaltensweisen im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Verhaltenskodex: Ein klar definierter Verhaltenskodex schafft eine Grundlage für respektvolles und sicheres Verhalten. Dies umfasst nicht nur das Verhältnis zu den Kindern, sondern auch den Umgang unter den Vereinsmitgliedern.
Schnelles Handeln bei Bedarf: Der Verein verpflichtet sich, auf mögliche Bedenken oder Vorfälle umgehend zu reagieren. Es gibt klare Meldewege für alle, um etwaige Anliegen zu melden.
Der Verein hat einen Verantwortlichen im Kinderschutz benannt, der sich vertieft mit dem Thema beschäftigt und entsprechende Fortbildungen durchläuft. Hinzu kommen zwei Vertrauenspersonen als weitere Ansprechpartner.