Susann Kirst, Beigeordnete und Dezernentin für Ordnung und kreisliche Entwicklung, nahm als Vertreterin des Landkreises Elbe-Elster an den Gedenkveranstaltungen teil.
Am 15. November fanden auf dem Soldatenfriedhof in Neuburxdorf und am Hochkreuz des ehemaligen Lagers Mühlberg Gedenkveranstaltungen zum diesjährigen Volkstrauertag statt. Gemeinsam richteten die Städte Bad Liebenwerda und Mühlberg/Elbe in Zusammenarbeit mit der Initiativgruppe Lager Mühlberg e.V. die Zeremonien aus.
Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen, regionaler Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürger erinnerten gemeinsam an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Die Städte wurden durch ihre Bürgermeister Johannes Berger und Maximilian Schöne vertreten. Für den Landkreis nahm die Beigeordnete und Dezernentin für Ordnung und kreisliche Entwicklung, Susann Kirst, an den Veranstaltungen teil.
Andrea Wagenmann verlas stellvertretend für die Verbandsgemeindebürgermeisterin Claudia Sieber an beiden Orten das Totengedenken des Bundespräsidenten, das in diesem Jahr um weitere Opfergruppen ergänzt wurde – darunter Menschen, die aufgrund ihrer geschlechtlichen oder sexuellen Identität verfolgt wurden.
Das Gedenken auf dem Soldatenfriedhof in Neuburxdorf und am Hochkreuz auf dem Gelände des Lagers Mühlberg erinnert an die in Neuburxdorf ruhenden rund 600 von insgesamt 3.000 verstorbenen Kriegsgefangenen des Kriegsgefangenenlagers Stalag IVb sowie an etwa 6.800 Tote, die im Speziallager Nr. 1 des sowjetischen NKWD ihr Leben verloren. Die Veranstaltungen am Vortag des Volkstrauertages unterstreichen die Bedeutung des gemeinsamen Erinnerns und setzen ein sichtbares Zeichen gegen Krieg und Gewaltherrschaft. (tiwa)