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Kreisanzeiger für den Landkreis Elbe-Elster
Ausgabe 2/2025
Aus der Kreisverwaltung
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Zweiter geförderter Breitbandausbau in Elbe-Elster gestartet

Über 25.000 Adressen in Elbe-Elster erhalten Glasfaseranschluss bis Ende 2028.

Erste Haushalte erhalten Post/Zustimmung des Eigentümers erforderlich/ Glasfaseranschluss für über 25.000 Adressen im Landkreis bis Ende 2028

Der Landkreis Elbe-Elster startet den zweiten geförderten Breitbandausbau, um bis Ende 2028 über 25.000 Haushalte mit gigabitfähigen Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Die Telekommunikationsunternehmen epcan GmbH und GlasfaserPlus GmbH haben Ende 2024 den Zuschlag erhalten. Dieser Tage haben sie mit der Verteilung von Informationsmappen an die ersten betroffenen Adressen begonnen.

Im Rahmen dieses Millionenprojekts werden die Unternehmen die Fördergebiete in der Region ausbauen und die Gigabitinfrastruktur betreiben. Das Ziel ist es, alle als unterversorgt geltenden Adressen mit einem gigabitfähigen kostenlosen Glasfaserhausanschluss zu versorgen. Dieser wird mit Zustimmung des Eigentümers bis ins Haus verlegt und kann durch den Abschluss eines Providervertrags aktiviert werden.

Der Ausbau erfolgt in mehreren Etappen.

Die epcan GmbH aus Vreden hat bereits Informationsmappen an die Adressen verschickt, die erschlossen werden. Dies betrifft die Städte Schönewalde und Herzberg (Elster) mit deren Ortsteilen und die Gemeinden des Amtes Schlieben. Die Haushalte haben auch einen Brief des Landkreises Elbe-Elster erhalten und können Termine mit der epcan GmbH vereinbaren.

Ende Februar/Anfang März werden in den weiteren Gemeinden Informationsmappen und Briefe verteilt, darunter die Stadt Sonnewalde mit den Ortsteilen, die Gemeinden des Amtes Kleine Elster, einige Adressen der Stadt Finsterwalde, die Gemeinden des Amtes Elsterland und die Stadt Doberlug-Kirchhain mit den Ortsteilen.

Die GlasfaserPlus GmbH wird den Ausbau für die Gemeinden im südlichen und westlichen Landkreis Elbe-Elster realisieren, darunter die förderfähigen Adressen der Verbandsgemeinde Liebenwerda, der Stadt Elsterwerda, des Amtes Schradenland, des Amtes Plessa und der Gemeinde Röderland. Die Hausbesitzer werden ab März 2025 informiert.

Wie bekomme ich den Hausanschluss?

Für den Anschluss an das schnelle Netz benötigen die epcan GmbH und die GlasfaserPlus GmbH die Zustimmung des Eigentümers in Form eines Gestattungsvertrags, um den kostenlosen Glasfaseranschluss bis ins Haus zu verlegen. Die betroffenen Adressen werden schrittweise ab Februar kontaktiert, und der Eigentümer muss sich bei der jeweiligen Firma registrieren.

Kann ich auch einen passiven Anschluss ohne Tarif buchen?

Da es sich um einen geförderten Ausbau handelt, kann vorerst nur ein Gestattungsvertrag eingerichtet werden. Dies ist kostenfrei. Der Anschluss wird bis ins Haus gelegt, aber noch nicht aktiviert. Während der Nachfragebündelungsphase bis Mai bietet die epcan GmbH vorerst vergünstigte Tarife an.

Muss ich meinen jetzigen Anbieter wechseln?

Nach Fertigstellung des neuen Glasfaseranschlusses und Ablauf des Altvertrags beim bisherigen Provider wird der Anschluss auf den neuen Anbieter (epcan GmbH oder GlasfaserPlus) umgestellt.

Interessenten, die nicht auf den Brief warten möchten, können sich ab sofort auf den Unternehmenswebseiten registrieren:

- https://www.epcan.de/elbe-elster/

- https://glasfaserplus.de/

Dort finden sie auch weitere Informationen zu den Unternehmen. Details zum Gesamtvorhaben sind auch auf der Webseite des Landkreises verfügbar:

- https://lkee.de/Unser-Landkreis/Breitbandinfrastruktur/

Im Rahmen des zweiten geförderten Breitbandausbaus werden bis Ende 2028 über 25.000 Adressen in Elbe-Elster einen Glasfaseranschluss erhalten. Dies wird durch die Gigabit-Richtlinie des Bundes 2.0 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie der Landes-Gigabitförderung Brandenburg ermöglicht. Das Land Brandenburg nutzt Mittel aus dem Just Transition Fond (JTF) zur Kofinanzierung der Lausitzer Projekte. Das Förderprojekt richtet sich an Adressen, die bisher keine Internetgeschwindigkeiten von 200 Mbit/s symmetrisch oder 500 Mbit/s im Download erreichen. Die federführende Steuerung liegt beim Kreisentwicklungsamt des Landkreises Elbe-Elster. (tho)