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Kreisanzeiger für den Landkreis Elbe-Elster
Ausgabe 4/2025
Aus der Kreisverwaltung
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Symbole für gelungene Integration

Die frischgebackenen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern mit ihren Einbürgerungsurkunden (eine Person fehlt).

Einbürgerungsfeiern im Ordnungsamt der Kreisverwaltung

In festlichen Zeremonien, die am 25.02.2025 und am 11.03.2025 im Ordnungsamt des Landkreises Elbe-Elster stattfanden, erhielten insgesamt 14 neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ihre offizielle Einbürgerungsurkunde. Der feierliche Anlass war nicht nur eine Formalität, sondern auch ein eindrucksvolles Symbol für die gelungene Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in die Gesellschaft.

Die Einbürgerungsfeiern der Staatsangehörigkeitsbehörde boten den frischgebackenen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern die Gelegenheit, diesen bedeutenden Schritt in ihre neue Zukunft gemeinsam zu feiern. Familien und Freunde versammelten sich, um das Engagement der neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu würdigen. Hierbei verwies der Sachgebietsleiter des Ordnungsamtes, der für den Bereich der öffentlichen Ordnung zuständig ist, auf die Bedeutung einer offenen, vielfältigen Gesellschaft, die kulturelle Unterschiede als Bereicherung versteht. Dies zeigt, dass Integration mehr ist als das Erlernen der Sprache oder das Einhalten von Regeln. Es geht um Austausch, gegenseitiges Verständnis und das Zusammenwachsen von Kulturen.

Der Integrationswille der neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger wurde als herausragend gelobt. Der Weg in die deutsche Gesellschaft ist nicht immer einfach, doch er zeigt, wie gut Integration gelingen kann. Die Eingebürgerten haben nicht nur die deutsche Sprache gelernt, sondern sich auch aktiv in ihrer Umgebung, auf dem Arbeitsmarkt, in Vereinen oder durch ehrenamtliches Engagement eingebracht.

Die Einbürgerung ist ein langfristiges Ziel, das mit harter Arbeit, Geduld und der Bereitschaft zur Integration verbunden ist. Die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger sind nun offiziell Teil der deutschen Gesellschaft und genießen nicht nur die Rechte, die mit der Staatsbürgerschaft einhergehen, sondern tragen auch Mitverantwortung für das Gemeinwohl.

Mit großem Stolz und einem Gefühl der Dankbarkeit nahmen die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ihre Einbürgerungsurkunden entgegen. In einem Erfahrungsaustausch betonten viele von ihnen die Bedeutung dieses Ereignisses und die Wertschätzung für die Chancen, die ihnen in Deutschland geboten wurden und weiterhin geboten werden.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Schule möchte eine Schülerin ihre Leidenschaft für die Medizin verfolgen. Schon seit ihrer Kindheit interessiert sie sich für den menschlichen Körper und seine Heilung. Andere träumen davon, ihre berufliche Karriere weiter auszubauen und einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten. Viele Eingebürgerte haben zudem den Wunsch, als Mentorinnen und Mentoren oder ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in ihrer Gemeinde zu wirken sowie andere Migrantinnen und Migranten bei der Integration zu unterstützen. Die Zukunft der Eingebürgerten ist ebenso vielversprechend wie die Vielfalt ihrer Ideen und Ambitionen.

Die Feierlichkeit zeigte eindrucksvoll, dass Integration nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance für alle ist – eine Chance auf ein Miteinander, das auf Respekt, Vertrauen und gegenseitigem Austausch basiert.

Ramon Lehmann
Sachgebietsleiter Öffentliche Ordnung